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Shirodhara – Tiefenentspannung mit dem ayurvedische Stirnguss

Shirodhara - Tiefenentspannung mit dem ayurvedische Stirnguss

Vielleicht hast du schon etwas vom sogenannten Stirnguss gehört; Shirodhara ist die wahrscheinlich bekannteste ayurvedische Behandlung. Es mag zunächst seltsam wirken, sich den Kopf mit Öl begießen zu lassen, doch der Stirnguss ist ein echter Stresskiller.

Die aus dem altindischen Sanskrit stammende Bezeichnung setzt sich zusammen aus den Wörtern „Shiro“, was auf Deutsch Kopf bedeutet, und Dhara, womit ein stetiger Fluss oder Strahl gemeint ist. Der Stirnguss dient zur Aktivierung des dritten Auges, das im Ayurveda Ajna genannt wird und auch als 6. Chakra bekannt ist. Es befindet sich zwischen den Augenbrauen und dem Haaransatz und ist der Sitz unserer Intuition und unseres Bewusstseins. Durch Shirodhara wird dieser energetische Bereich sanft stimuliert und angeregt. Der Stirnguss ist sowohl eine eigenständige Therapie als auch Bestandteil der umfassenden Panchakarma-Kur.
 

So funktioniert der Stirnguss

Wenn du dich für eine Shirodhara-Anwendung entscheidest, wirst du dich zunächst entspannt auf eine Liege legen. Über einen Docht aus Baumwollgarn fließt dann kontinuierlich warmes, mit heilenden Kräutern versetztes Öl auf deine Stirn. Dazu wird ein spezielles Dhara-Gefäß aus Ton verwendet, das in einem Abstand von einigen Zentimetern über deinen Kopf gehalten wird. Der Ölfluss kann statisch, aber auch in kreisenden oder elliptischen Bewegungen auf die Stirn gegossen werden.

Wichtig ist bei dieser Prozedur, dass das Öl gleichmäßig und ohne Unterbrechung fließt. Deine Augen sind während der Behandlung natürlich vor dem Öl geschützt. Normalerweise dauert ein solcher Stirnguss etwa 25 Minuten. Machst du diese Behandlung jedoch zum ersten Mal, kann sie zur Eingewöhnung auch nur 8-10 Minuten dauern. Nach der Behandlung solltest du ruhen und Kälte oder Luftzüge vermeiden. Das Öl sollte nicht über Nacht auf dem Kopf bleiben, sondern mit nicht zu warmem Wasser und idealerweise einem ayurvedischen Shampoo ausgewaschen werden.

 
Shirodhara - ayurvedischer Stirnguss

 

Für wen eignet sich Shirodhara besonders?

Da die Shirodhara-Anwendung das vegetative Nervensystem stimuliert, besitzt sie eine ungemein beruhigende Wirkung. Außerdem wirkt sie ausgleichend auf beide Gehirnhälften und fördert die Konzentration. Typische Leiden, gegen die eine Shirodhara-Anwendung präventiv oder behandelnd wirkt, sind: Bluthochdruck, Spannungszustände, Depressionen, Schlafstörungen, Störungen des Tages- und Nachtrhythmus, Erschöpfung, Hautirritationen und chronische Kopfschmerzen.

 

Das richtige Öl

Um den richtigen Effekt zu erzielen, wird das Öl für die Behandlung individuell auf deine Bedürfnisse abgestimmt. Dazu wird ein Basisöl, meist Sesam- oder Kokosöl, mit Essenzen verschiedener Heilkräuter oder Buttermilch versetzt. Dieses spezielle Öl nennt man im Ayurveda „Thaila“. Erfahrene Therapiezentren stellen die Kräutersude sogar selbst her.

 

Shirodhara – zu Hause, im Wellness-Center oder beim Profi?

Mittlerweile ist der ayurvedische Stirnguss kein Exot mehr; sowohl Wellness-Center als auch Ayurveda-Therapeuten bieten die Shirodhara-Anwendung an.

Wenn du dich für den Gang zum Therapeuten entscheidest, begibst du dich in gut ausgebildete und geübte Hände. Ein Therapeut kann nicht nur die Behandlung individuell auf deinen aktuellen Gesundheitszustand anpassen, sondern es besteht auch die Möglichkeit, direkt eine ganzheitliche ayurvedische Kur zu buchen.

Im Wellness-Center liegt der Schwerpunkt eindeutig auf dem entspannenden Effekt der Shirodhara-Anwendung. Hier gibt es meist zwei oder drei Standardöle, aus denen du dir deinen Favoriten wählen kannst.

Zu Hause ist der Stirnguss theoretisch möglich und es gibt mittlerweile auch Geräte, die du dir für die häusliche Anwendung von Shirodhara kaufen kannst. Empfehlenswert ist eine Anwendung in den eigenen vier Wänden jedoch gerade für Anfänger nicht. Beim Stirnguss handelt es sich um eine therapeutische Behandlung, und das sollte nicht unterschätzt werden. Eine ungeübte Anwendung von Shirodhara kann negative Symptome verstärken oder sogar neue Beschwerden auslösen. Deshalb ist es empfehlenswert, sich gerade als Neuling oder bei stärkeren Beschwerden an einen Fachmann zu wenden, damit die Behandlung auch wirklich ein wohltuendes und entspannendes Erlebnis wird.

 

Fotos: SrdjanPav; Visage / Getty Images

So erstellst du dir dein persönliches Bullet Journal

bullet Journal erstellen

Das Bullet Journal erfreut sich seit ein paar Jahren immer größerer Beliebtheit. Mittlerweile ist es nicht nur ein sehr praktischer Helfer im Alltag, das Bullet Journal ist zum Lifestyle geworden, und auf den Social-Media-Kanälen werden Bilder von Bullet Journals gezeigt, bei denen eins kreativer als das andere gestaltet ist.

Wir switchen ständig zwischen Arbeit oder Uni, Haushalt und Familie hin und her, und ein bisschen Zeit für uns selbst für eigene Projekte möchten wir, wenn möglich, auch noch. So viel zu tun, so wenig Zeit. Das Bullet Journal ist ein Organizer, den du ganz nach deinen eigenen Bedürfnissen und Gewohnheiten führst.

Was genau ist ein Bullet Journal?

Kennst du das auch? Um dich besser zu organisieren, hast du Kalender, Organizer und noch viele andere Apps auf deinem Smartphone, die deine Organisation erleichtern sollen, damit du deinen Tagesablauf produktiv gestaltest.

So erging es auch Ryder Carroll, einem Designer für digitale Produkte aus New York. Keine App und kein Organizer erfüllten seine Anforderungen und so entwickelte er, ganz analog, das Bullet Journal.

Es ist dein persönlich erstellter Kalender, Organizer und ein Notizbuch in einem. Termine, To-do-Listen, persönliche Ziele und Erfolge; alles, was dir wichtig ist, kannst du in dein eigenes Bullet Journal eintragen. Ein einziges Notizbuch für alles, das bekommt keine noch so ausgeklügelte App hin.

Was brauchst du für dein Bullet Journal?

Am Anfang brauchst du nicht viel. Ein Notizbuch, einen Stift und ein Lineal. Das war‘s. Für Bullet Journals werden sehr gerne Notizbücher mit punktierten Linien genommen. Die sind bei Zeichnungen mit dem Lineal sehr hilfreich und lassen trotzdem genug Freiheit für die Kreativität im Plan, ohne dass durchgezogene Linien oder Karos die Optik stören. Wenn du mit Filzschreibern arbeiten möchtest, solltest du auf dickeres Papier bei deinem Bullet Journal achten, damit sich die Schreiber nicht durchdrucken.

Wenn du angefangen hast und später deine Kreativität ausleben möchtest, kannst du deine Ausrüstung immer noch um Schablonen, Marker, Sticker, Stempel, usw. erweitern. Das ist das Tolle daran. Auch bei deiner Kreativität ist dein Bullet Journal flexibel.

Die Grundidee

Vielleicht hast du schon einige Bullet Journals gesehen. Die Schönsten sehen sehr aufwendig aus. Ja, in den kreativen Bullet Journals steckt viel Zeit und Kreativität. Das muss es aber nicht sein und du kannst es schlicht und einfach gestalten. Die Grundidee für den persönlichen Produktivitätsplaner ist nämlich sehr einfach gehalten.

Der Name sagt es ja schon: Hauptbestandteil des Bullet Journals sind die „Bullets“, die Stichpunkte.

Stichpunkte

Für Aufgaben werden Stichpunkte vor die Aufgabe gesetzt, für Notizen werden Spiegelstriche gesetzt und für feste Termine und Treffen Kreise.

Ist eine Aufgabe erledigt, wird aus dem Stichpunkt ein „X“ gemalt. Ist die Aufgabe nicht erledigt worden, weil die Zeit fehlte, oder es an dem Tag doch nicht mehr so wichtig erscheint, wird die Aufgabe auf den nächsten Tag übertragen und vor dem Punkt der verschobenen Aufgabe setzt du ein „>“.

Wenn du ein Stichpunkt mehr als drei Mal verschiebst, kannst du dir ja überlegen, ob der Punkt vielleicht doch nicht so wichtig für dich ist und ob du ihn ganz aus deinem Journal streichst. Denn dafür hast du es, damit du nicht nur viele Punkte abarbeitest, sondern damit du deine Zeit auch produktiv nutzt. Vieles, was einem erst mal wichtig erscheint, ist es dann doch nicht mehr.

Der Aufbau eines Bullet Journals

Das Grundgerüst ist dasselbe, du kannst es jedoch ganz deinen Bedürfnissen anpassen.

1. Das Inhaltsverzeichnis: Sehr wichtig und unverzichtbar ist der Index für eine schnelle Übersicht. Die ersten beiden Seiten sind für das Inhaltsverzeichnis. Das schreibst du natürlich nicht sofort, sondern erweiterst es mit jeder neu angefangenen Seite. Um es ordentlich führen zu können, müssen natürlich die folgenden Seiten nummeriert werden, wenn sie es nicht schon sind.

2. Die Jahresübersicht: Die nächsten beiden Doppelseiten werden deine Jahresübersicht. Teile mit Lineal und Stift deine Seiten in drei Teile ein, so hast du auf insgesamt vier Seiten zwölf Abschnitte. Für jeden Monat einen. Wenn du dein Bullet Journal schon im laufenden Jahr anfängst, passt du es eben an. Hier schreibst du alle anstehenden Termine und Veranstaltungen für das Jahr rein.

3. Future Log/Ziele: Hier schreibst du keine Termine rein, sondern Ziele und Projekte, die dir am Herzen liegen. Du kannst den Future Log entweder offen für das Jahr halten oder dir Ziele für bestimmte Monate setzen. Setze dir realistische Ziele und Zeitangaben!

4. Die Monatsübersicht: Für die Monatsübersicht kannst du wieder eine Doppelseite verwenden. Auf der linken Seite schreibst du untereinander die Tage des Monats und die dazu gehörigen Wochentag. Der erste Buchstabe genügt. Dort kannst du schon mal feste Termine, die du jetzt schon weißt, eintragen. Auf die rechte Seite schreibst du eine To-do-Liste für diesen Monat. Keine festen Termine, aber Dinge, die erledigt werden müssen oder die du erledigt haben möchtest. Besonders wichtige Aufgaben kannst du farblich markieren oder mit einem Sternchen oder Ausrufezeichen kenntlich machen.

5. Die Wochenübersicht: Am besten nimmst du wieder eine Doppelseite und teilst jede Seite in vier Abschnitte. Für jeden Tag der Woche einen plus noch einen Kasten für Kommendes oder Notizen.

6. Daily Journal: Hier wird es dann präzise. Je nach der Anzahl der zu erledigenden Aufgaben beschreibst du eine oder zwei Seiten für die Tage der Woche. Danach beginnst du mit der nächsten Monatsübersicht und führst die darauffolgenden Seiten für die Wochen und Tage. Nicht vergessen, dein Inhaltsverzeichnis mitzuschreiben! Du schreibst also erst mal die jährlichen Aufgaben und Termine, trägst sie dann in den jeweiligen Monat, dann in die passende Woche bis zur Tagesübersicht. Du wirst bei einigen Aufgaben sehen, dass sie es gar nicht ins Daily Journal schaffen. Das ist nicht schlimm, dann waren die Aufgaben nicht so wichtig und du hast deine Zeit für andere Projekte genutzt.

7. Eigene Projekte und Notizen: Weil du ja dein Inhaltsverzeichnis hast, ist es kein Problem, Seiten für eigene Notizen zu beschreiben. Möchtest du zum Beispiel deine Schlafgewohnheiten aufzeichnen, eine Liste der Bücher, die du gelesen hast oder lesen willst oder sonst eigene Projekte dokumentieren, kannst du dies jederzeit dank deines persönlichen und flexiblem Bullet Journals tun.

Hier ein paar Ideen, was dein Bullet Journal enthalten könnte:

  • Filme / Serien, die du dir gerne ansehen möchtest
  • Bücher, die du gerne lesen möchtest
  • Wunschliste
  • Dinge, die du liebst
  • Wieviel Stunden du geschlafen hast / Sleep Tracker
  • 2 Liter (8 Gläser) Wasser am Tag trinken
  • Tage, an denen du keinen Zucker gegessen hast
  • Morgenroutine
  • Trainingsplan
  • Putzplan
  • Sparziele
  • Geschenkideen für Familie und Freunde
  • Essensplanung für die anstehende Woche
  • Wochenrückblick (was lief gut, was schlecht)
  • Reiseplanung
  • Zitate & Inspirationen
  • Mood Tracker
  • Habit Tracker
  • Ziele

Foto: Julia_Sudnitskaya / Getty Images; existentia / stock.adobe.com

Nilam Farooq über ihren neuen Kinofilm „Heilstätten“

Nilam Farooq Interview

Sie ist Schauspielerin, ihr YouTube Kanal gehört zu den 100 Top-Accounts in Deutschland und sie ist engagiert, wenn es um das Thema Umwelt geht. Nilam Farooq, 28 Jahre alt und seit 2006 im Schauspielgeschäft. Sie ist bildhübsch, sehr erfolgreich und super smart. In ihrem neuen Kinofilm „Heilstätten“, der am 22. Februar 2018 in die Kinos kommt, spielt sie zum ersten Mal einen Film des Genres „Horror“. Wie aufgeregt sie hierbei war und was die besonders daran gereizt hat, haben wir sie bei während unseres Interviews gefragt.
 

Ajouré:
Liebe Nilam, seit 2006 sieht man dich immer wieder als Schauspielerin im Fernsehen oder im Kino. Es waren die verschiedensten Rollen und Genres vorhanden und heute verfügst du über eine zwölfjährige Erfahrung in diesem Business. Am 22. Februar 2018 startet dein aktueller Film im Kino: „Heilstätten“. Wie aufgeregt bist du? Ist es mittlerweile zur Gewohnheit geworden, oder ist es für dich immer wieder etwas Besonderes?

Nilam:
Ein neues Projekt ist immer wieder etwas Besonderes. Gerade im Genre Horror habe ich bisher keine Erfahrungen gemacht. Natürlich sind die „Stationen“, die man mit einem Projekt durchläuft, immer irgendwie ähnlich, aber dann doch eben auch ganz anders. Ich freue mich sehr auf die nächsten Wochen und würde es mehr als große Vorfreude anstelle von Aufregung bezeichnen. Ich denke, es wird eine schöne und auch lehrreiche Zeit.

Ajouré:
„Heilstätten“ ist seit langem mal wieder ein deutscher Kinofilm, der die Genres Horror und Thriller bedient. Der Trailer sieht toll aus und nicht umsonst prägt er das Hashtag #TraustDuDich. Über die Heilstätten, die sich kurz außerhalb Berlins befinden, werden viele gruselige Geschichten erzählt. Einst eine Vorzeige-Tuberkulose-Klinik, dann kam der Krieg, die Sowjets rückten ein und heute sind die Heilstätten neben einer gern genutzten Location für Film und Foto auch Schauplatz einiger Verbrechen, sowie ein Ort, von dem viele Menschen berichten, es würde spuken. Wie gruselig war es für dich, in den Heilstätten zu drehen und glaubst du an die Geistergeschichten, die sich um diesen Ort ranken?

Nilam:
Ich war schon immer und werde es wahrscheinlich auch leider immer bleiben, ein riesengroßer Angsthase. Dementsprechend hatte ich ein paar schlaflose Nächte vor dem Dreh. Es gab gerade bei den Nacht-Drehs einige Situationen, wo ich heimlich drauf geachtet habe, dass ich immer mit mindestens zwei Menschen zusammenstehe. Ich glaube definitiv, dass solche Orte große Geheimnisse in sich bergen, die mit der eigenen Angst und Fantasie gemischt auch etwas entstehen lassen. Ob das Geister sind vermag ich nicht zu sagen. Ich habe zum Glück keine gesehen.
 


 

Ajouré:
In „Heilstätten“ geht es darum, dass erfolgreiche YouTuber eine Challenge antreten und sich mit Nachtsicht- und Wärmekameras an diesen düsteren Ort begeben. Dass dies schiefgehen muss, liegt auf der Hand. Wie wäre so eine Challenge im echten Leben für einen YouTube-Star wie dich? Dein Account gehört ja nach wie vor zu den einhundert meistabonnierten deutschsprachigen Kanälen. Wie weit würdest du gehen, um deinen Platz in den TOP 100 Deutschlands zu halten oder auszubauen?

Nilam:
Überhaupt nicht mehr weit. Von sinnlosen Challenges und dergleichen habe ich immer Abstand gehalten, war auch eine öffentliche Kritikerin und gerade jetzt, wo ich in meinem eigentlichen Job als Schauspielerin gut zu tun habe, besteht gar kein Bedürfnis daran. Diese Tatsache war auch mit ausschlaggebend dafür, dass ich die Rolle der Betty spielen wollte und das Projekt und die Sozialkritik so spannend fand.

Ajouré:
Deine Karriere begann 2006 und deine erste Rolle hattest du in „Alle lieben Jimmy“. Bis heute hast du in mehreren Kinofilmen und in unzähligen Fersenserien wie „SOKO Leipzig“, „Tatort“, „Der Alte“ mitgespielt. Man sah dich bei der Telekom-Werbung 2009, auf deinem YouTube-Kanal und hörte dich auch einige Male als Synchronsprecherin. Was für ein Ziel hast du, was du bis heute noch nicht erreichen konntest?

Nilam:

Auf meiner persönlichen Liste fehlt noch einiges, über das ich mich sehr freuen würde. Ich träume von einer herausfordernden Hauptrolle in einem Kinofilm. Ich werde dieses Jahr nach Amerika gehen, um mich dort mit einem Agenten zu treffen. Ich wünsche mir weiterhin so treue Kooperations- und Markenpartner, mit denen ich tolle Dinge realisieren darf. Und soweit es sich abzeichnet, wird dieses Jahr einiges in Bewegung gesetzt. Die Liste ist lang.

Ajouré:
Du bist neben der Schauspielerei auch noch sehr interessiert in Sachen Fashion, Lifestyle und sogar Innendekoration, denn von „Gallery Walls“ bis hin zu schwebenden Hängeregalen ist bei dir alles dabei. Wie schaffst du es, dein Herz für so viele unterschiedliche Dinge gleichzeitig schlagen zu lassen?

Nilam:
Ich liebe einfach die Idee, dass man für viele Dinge 100% geben kann. Ich bin viel zu neugierig, abenteuerlustig und vielfältig, um mir das nehmen zu lassen – warum auch? Und so arbeite ich aktuell an einem neuen spannenden Format im Bereich “Interior Design” und treffe mich gleichzeitig mit Produzenten, um über konkrete Projekte für dieses Jahr zu sprechen.
 

Nilam Farooq in Heilstätten
Nilam Farooq in Heilstätten
 

Ajouré:
Was ist deine größte Herzensangelegenheit?

Nilam:
In mir wächst der Wunsch “einen Fußstapfen” zu hinterlassen. Ich war gerade erst in Indonesien: Es ist wunderschön, aber es gibt auch einiges, das mich zum Nachdenken anregt. Die unglaubliche Plastikverschwendung und die damit einhergehende Verschmutzung an Land und im Wasser zum Beispiel. Ich habe beim Schnorcheln aus Wut und Traurigkeit angefangen, den Müll im Wasser aufzusammeln: Tüten, Baby-Tücher und Flaschen. Mich interessiert grundsätzlich allerdings ein Lösungsansatz, der auch für mich in kleinen Schritten zu Hause praktikabel ist und hoffentlich irgendwann in der Masse und Kontinuität auch hier oder woanders eine positive Auswirkung haben kann.

Ajouré:
Dass dir dein YouTube-Kanal am Herzen liegt, sieht man anhand deiner vielen Videos. Doch wie wichtig ist dir dein 446.000 Follower schwerer Instagram-Account? Ebenso wichtig wie YouTube, oder handelt es sich hierbei eher um ein Medium, in welchem du zeigen möchtest, was du gerade tust oder wie es dir gerade geht?

Nilam:
Instagram ist in der Tat meine liebste Social-Media-Plattform, einfach weil es auch für mich privat ein wunderschönes Fotoalbum ist. Ich liebe Bilder, sie erzählen so viel. Und wenn ich will, schreibe ich noch eine Geschichte dazu oder lasse es eben einfach sein. Natürlich ist diese Welt auch zum Teil „fake“, aber ich kann mir ja selbst aussuchen, wem ich folge und wem nicht.

Ajouré:
In deinem YouTube-Projekt „Ich bin ein Berliner“ versuchst du Fans, Followern und Touristen persönliche Ratschläge über diese Stadt zu geben. Besonders hinsichtlich diverser Locations, die sich deiner Meinung nach lohnen. Aus genau diesen Clips wissen wir, dass sich dein Lieblings-Café (19g) in Kreuzberg befindet, ebenso dein favorisierter Ramen-Laden (Nudelsuppen) und auch einer deiner Top-Orte: die Admiralbrücke. Von der Lage her ist alles Kreuzberg, an der damaligen Ostgrenze Westberlins. Ein Mix aus beidem sozusagen. Doch was reizt Nilam persönlich am meisten? Bist du eher der Typ Wessi oder doch mehr im Osten zuhause? Lieber schick in Charlottenburg oder lieber entspannt im Mauerpark?

Nilam:
Ich kam einige Tage vor der Wende in Berlin zur Welt und bin im Kopf völlig losgelöst von Osten und Westen aufgewachsen. Ehrlich gesagt mag ich es auch nicht, wenn das nach 28 Jahren immer noch so auseinandergenommen wird. Ja, man merkt alleine am Straßenbild, wo man ist, aber Berlin ist Berlin. Grenzen sind eh doof und deswegen sitze ich mit Sicherheit erst im Mauerpark und dann in Charlottenburg und freue mich abends im Bett über alles, was diese Stadt so toll macht.
 

Nilam Farooq im Interview
 

Ajouré:
Wer viel arbeitet, sollte sich ab und zu auch eine Auszeit gönnen. Für dich hieß es im Dezember ebenfalls „Ab nach Bali“. Sind Trips wie dieser die perfekte Möglichkeit für dich auszuspannen, oder kannst du dies auch von Zeit zu Zeit hier in Berlin?

Nilam:
Bei diesen großen Reisen gehöre ich eher zu denen, die das Gefühl haben, dass ich danach wirklich nochmal Urlaub brauche. Ich finde, man entdeckt und erlebt so viel, und mehr als drei Tage kann ich eh nicht stillsitzen. Um Auszeiten mache ich mir keine Gedanken. Ich darf so tolle Sachen machen, die sich oft nicht nach Arbeit anfühlen. Das ist schon alles ok so wie es ist, und mein Körper gibt mir ja auch Signale, ansonsten gilt „schlafen kann ich, wenn ich tot bin“.

Ajouré:
Auf welche Projekte dürfen wir uns dieses Jahr noch von dir freuen? Kannst du uns dazu schon etwas verraten?

Nilam:
2018 wird ein total spannendes und wichtiges Jahr für mich. Es kommen drei Filme ins Kino, in denen ich mitspiele. Im Sommer drehe ich einen weiteren Kinofilm neben tollen Kollegen. Ansonsten nehme ich mir wie in jedem Jahr vor, möglichst viel von der Welt zu sehen.

 

Fotos: Vogue.com / Sophie-Teresa Weicken; Ena Bothor; Fox Deutschland

Die besten Tipps fürs Epilieren ohne Schmerzen

Die besten Tipps fürs Epilieren ohne Schmerzen

Alle Jahre wieder: Der Sommer kommt und die kleinen Härchen sind überall. Scheint die Sonne darauf, kommt es dir gleich noch haariger vor. Auch vor einem Date hast du nur ein Ziel: Seidenweiche Haut. Immer wieder stellst du dir die Frage, wie du den lästigen Haarwuchs sicher loswirst. Das Rasieren ist leider nur eine kurze Lösung. So greifen viele Frauen zum Epilierer, der haarfreie Zonen bis zu vier Wochen verspricht. Jedoch klingt das Verfahren schon schmerzhaft: Die Haare werden einzeln mit der Wurzel herausgezogen. Wie du das Epilieren sanfter gestalten kannst, haben wir für dich herausgefunden.
 

Besorge dir ein qualitativ hochwertiges Gerät

Zuallererst solltest du sicherstellen, dass dein Epilierer eine gute Qualität hat, damit die Haare schnell mit der Wurzel entfernt werden. Viele Epilierer ziehen oft nur an den Haaren, was weh tut, das Haar jedoch nicht oder nur oberflächlich entfernt. Für einen guten Epilierer musst du etwas tiefer in die Tasche greifen, es wird sich aber lohnen. Achte darauf, dass es mehrere Aufsätze für die verschiedenen Körperpartien hat und möglichst einen beweglichen Kopf. Tests im Internet helfen dir, den für dich besten Epilierer zu finden.

 

Bereite deine Haut vor

Am besten peelst du die Haut vor dem Epilieren nochmals gründlich bei einer Dusche oder einem Bad. Dadurch weicht die Haut auf, die Haare stellen sich auf und überflüssige Hautschuppen werden entfernt. Auch eingewachsene Haare lösen sich oftmals. So kann das Gerät anschließend besser greifen.

Wenn du den Epilierer verwendest, achte darauf, dass die Haut an der Stelle mit den Fingern straffgezogen ist. So sind die Haare optimal für das Gerät greifbar und verstecken sich nicht in einer Hautfalte.

 

Die optimale Haarlänge

Du siehst schon wieder die ersten Stoppeln und möchtest gleich wieder zum Epilierer greifen? Das wird leider nicht funktionieren. Die beste Haarlänge für das Epilieren ist zwischen 2 und 5 mm. Sind die Haare zu kurz, können die Pinzetten sie nicht richtig greifen und erwischen eher die Haut als das Haar.

 

Nimm dir Zeit

Drei Minuten vor dem Date oder Schwimmbad noch schnell die Haare entfernen, das klappt nur in der Werbung. Lass dir bei Epilieren ausreichend Zeit. Sorge auch für genügend Licht, damit du die Haare sehen kannst. Sonst wirst du mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein. An manchen Stellen ist es notwendig, mehrfach darüber hinweg zu gehen, damit alle Haare entfernt werden.

 

Das hilft gegen die Schmerzen

Epilieren ist nicht die angenehmste Methode, die Haare zu entfernen. Oft kannst du sie bestmöglich vorbereitet haben, es bereitet aber immer noch Schmerzen, wenn sie mit der Wurzel herausgezogen werden. Besonders an Stellen wie der Bikinizone, den Achseln oder bei einem Damenbart sind die meisten sehr empfindlich. Wir können dich beruhigen: Je öfter du epilierst, desto weniger wird es schmerzen. Manche Bereiche bleiben immer unangenehm, du wirst aber schnell eine Veränderung merken. Das liegt auch daran, da die Haare immer dünner werden und nicht mehr so viele auf einmal herauswachsen, die du entfernen musst.

Im Handel gibt es speziell für das Epilieren Tücher, die das Fett der Haut abwaschen und dafür sorgen, dass die Stellen angenehm kühl sind, so dass der Schmerz weniger zu spüren ist. Eiswürfel oder ein Gelpack reichen jedoch genauso aus, um die Haut leicht zu betäuben und damit schmerzarmer zu machen. Achte nur darauf, dass du dir keine Erfrierungen zuziehst, indem du die Haut direkt und über längere Zeit kühlst. Gehe nur über die Partie, die du aktuell mit dem Gerät bearbeitest.

In der Apotheke gibt es sogar Cremes, die die Haut leicht betäuben. Frage dort nach, wenn es dir auch mit Kühlung noch große Schmerzen bereitet.

 

Nach dem Epilieren

Wenn du mit dem Epilieren fertig bist, creme dich mit einer sanften Feuchtigkeitscreme ein. Achte dabei auf Inhaltsstoffe wie Kamille oder Aloe Vera. Diese sorgen dafür, dass die Haut nicht austrocknet und sich die gereizten Stellen erholen können. Oft siehst du nach dem Epilieren noch Rötungen. Sie verschwinden mit der richtigen Pflege jedoch schnell. Auch deswegen solltest du nicht kurz vorher mit dem Epilieren beginnen, damit die Haut ausreichend Zeit hat, sich zu erholen. Besonders im Chlorwasser und unter Sonneneinstrahlung wirst du es merken, wenn die Regeneration zu kurz war, denn dann brennen die Hautpartien und bilden schlimmstenfalls wieder rote Flecken aus.

 

Foto: AmeliaFox / Getty Images

Umweltfreundliche Kosmetik: So kannst du in deinem Badezimmer Müll einsparen

Umweltfreundliche Kosmetik

Laut Greenpeace landen jährlich etwa 12,7 Million Tonnen Plastik in unsere Ozeane. Dieser Müll zerstört nicht nur Flora und Fauna. Über Umwege gelangen die im Plastik enthaltenen Stoffe auch in unsere Körper. Höchste Zeit also, um der Entstehung von Abfall entgegenzuwirken! Klar, Plastikmüll lässt sich nicht komplett vermeiden – aber wir können ihn https://www.ajoure.de/?p=25923&preview=trueverringern.

Aus Alt mach Neu

Achte bei Produkten aus Plastik darauf, dass sie vom Hersteller als recycelt oder recycelbar deklariert wurden. Marken wie The Body Shop, Rituals oder ANYAH setzen umweltschonende Verpackungen ein, um ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Bist du handwerklich begabt, kannst du dich auch am Upcycling versuchen. Dabei werden alten Verpackungen neues Leben eingehaucht. Mit wenigen Handgriffen kann so aus einer leeren Shampooflasche ein Brillenetui werden. Insbesondere in der Textilbranche gibt es einige Hersteller, die auf diese Methode setzen. Handtaschen aus LKW-Planen, neue Kleidung aus alten Second-Hand-Stücken – die Möglichkeiten sind vielfältig.

 

Umweltschutz? Glasklare Sache!

Viele Produkte, wie Badeöle, Cremes oder Deos, gibt es auch in Glasflaschen statt in Plastik-Tuben.

Manche Hersteller bieten auch umweltfreundliche Nachfüllpacks ihrer Produkte (typisches Beispiel: Seifen) an. Die kannst du dann zu Hause in einen hübschen Glasbehälter umfüllen.

Apropos Seifen: Diese kannst du, wenn du sie in fester Form kaufst, sogar ganz ohne Verpackung erwerben! Auch Conditioner und Shampoos werden von manchen Herstellern mittlerweile verpackungsfrei in fester Form angeboten.




 

Es muss nicht immer Plastik sein

Viele Gegenstände, die du für deine Körperpflege brauchst, sind in der Regel aus Plastik. Bei einigen Produkten kann man dieses Material aber auch durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzen. Das hat glücklicherweise auch die Industrie erkannt.

So gibt es zum Beispiel Wattestäbchen mit einem Papierschaft, die kaum teurer als herkömmliche Q-Tips sind. Zahnbürsten, wie die von Hydrophil, gibt es auch aus Bambus oder, zum Beispiel von Miswak, aus Bio-Plastik.

Zudem solltest du zu Rasierern aus Edelstahl oder Holz greifen, statt regelmäßig Einwegrasierer wegzuwerfen. Auch Nagelbürsten und Klobürsten sind aus diesen Plastik-Alternativen erhältlich.




 

Weniger ist mehr

Jeden Monat gibt es eine gewisse Zeit, in der du als Frau besonders viel Müll produzierst. Richtig, während deiner Periode. Normale Tampons und Binden sind leider nicht gerade gut für die Umwelt, aber auch hier gibt es andere Optionen. Menstruationstassen aus Silikon können über mehrere Jahre wiederverwendet werden und Binden gibt es auch aus waschbarer Bio-Baumwolle.


 

Auch beim Abschminken lässt sich viel Abfall vermeiden. Statt Abschminktüchern und Wattepads könntest du einen Konjac-Schwamm oder wiederverwendbare Baumwollpads nutzen. Aus einem alten Handtuch und einem alten Shirt kannst du dir diese sogar selbst machen (Stichwort: Upcycling!). Einfach eine Tasse als Schablone auf das Handtuch stellen und mit einem Stift einen Kreis um die Tasse malen. Wiederhole das mit dem Shirt, schneide dann beide Kreise aus. Diese nähst du dann zusammen. Mit der Shirtseite kannst du Lidschatten und Mascara entfernen, mit der Handtuchseite kannst du dich peelen.


 

Umweltschonend und praktisch: 3-in-1 Produkte! Mit Shampoo, Duschgel und Gesichtsreinigungsmittel in einem sparst du ganz nebenbei auch noch Platz und Geld.



 

Bei dekorativer Kosmetik gibt es bisher leider nur wenige Möglichkeiten, Müll zu sparen. Hier etwas ohne Plastikverpackung zu finden ist schwer. Erste Ansätze dazu hat beispielsweise die Naturkosmetik-Marke ZAO, die zum Teil auf Verpackungen aus Bambus setzt und eine Vielzahl ihrer Produkte auch in Nachfüllpackungen anbietet.

Angebot

 

Fotos: PR / Amazon; EasterBunnyUK / Getty Images

Diese 12 Trendfarben begleiten uns in den Frühling

Der Frühling ist in greifbarer Nähe und damit auch eine ganze Menge neuer Trends und Trendfarben. Es darf wieder bunt werden, in den Gärten genauso wie bei den Kleidern. Das Farbinstitut Pantone hat die Frühlingsfarben für 2018 zusammengestellt und es sind viele zauberhafte Töne dabei. Für diese schöne Jahreszeit findet jede Frau ihre Lieblingsfarben in diesen neuen Farbtrends. In diesem Frühjahr gibt es erstmals zwölf Trendfarben und zusätzlich vier saisonale Klassiker zum Auswählen und Kombinieren:
 

Die Trendfarben

Gelbtöne:

MeadowlarkLime Punch

Ein besonders begehrtes Gelb ist in diesem Frühling „Meadowlark“, ein kühles Sonnengelb. Es ist ein kräftiger und satter Farbton, der sich besonders gut zu Khaki und Beige kombinieren lässt. Als zweiter Gelbton wurde „Lime Punch“ gewählt, ein zitroniges Neongelb. Diese Farbe ist spritzig und frisch, macht so richtig Lust auf Sonne und frische Luft. Besonders toll sieht sie mit Jeans oder Grautönen aus.

 

Rottöne:

Cherry TomatoChili Oils

Eine ganz andere Wirkung als das klassische Weihnachtsrot versprechen die Rottöne für den Frühling. „Cherry Tomato“ ist ein kühles Tomatenrot, eine intensive Signalfarbe, die an all die Frühlingsblumen erinnert. Dieser Rotton steht den meisten Frauen und ist kombinierbar mit Weiß, Schwarz und Nude, um die kräftige Farbe etwas auszugleichen. Das zweite Trendrot ist „Chili Oils“, ein erdiges und sanftes Dunkelrot. Es ist unauffälliger und damit auch alltagstauglicher und lässt sich sehr schön mit Brauntönen kombinieren.

 

Blautöne:

Little Boy BlueSailor Blue

Die Blautöne für das Frühjahr sind ganz klassisch gehalten und das genaue Gegenteil von einander. Einerseits ist „Little Boy Blue“ im Trend, das bekannte Babyblau. Der zarte Pastellton wirkt frisch und romantisch und passt besonders gut zu Weiß und Silber. Dem entgegen gesetzt ist der zweite Blautrend „Sailor Blue“, das elegante Marineblau. Es ist edel und lässig tragbar, passt du schlichtem Weiß, Schwarz und Beige, bildet aber auch mit Rot einen sehr schönen Kontrast.

 

Lilatöne:

Ultra VioletPink LavenderSpring Crocus

Bei den violetten Tönen viel die Auswahl wohl besonders schwer, so dass es in der kommenden Saison sogar drei lilane Trendtöne gibt. Zunächst „Ultra Violet“, ein kräftiges Lila, das besonders gut zu Schwarz wirkt und deutliche Signale setzt. Dieser Lilaton wurde sogar zur Farbe des Jahres 2018 gewählt.
Das zarte und mädchenhafte „Pink Lavender“ ist ein pastelliges Violettrosa und wirkt sehr schön mit Grau oder Cremetönen. Der dritte Violettton ist „Spring Crocus“, ein gedecktes Fuchsia, das sehr außergewöhnlich und extravagant wirkt und sich gut zu Schwarz und Braun kombinieren lässt.

 

Rosétöne:

Blooming DahliaAlmost Mauve

Der erste Rosaton, „Blooming Dahlia“, klingt wie der pure Frühling. Es ist ein sanftes und edles Puderrosa, perfekt für romantische Outfits. Als zweites Trendrosé gibt es „Almost Mauve“, ein softes Pfirsichrosa, zur Auswahl. Rosétöne eigenen sich besonders gut für lange, einfarbige Kleider oder Ton-in-Ton Kombinationen.

 

Türkiston:

Arcadia

Es wurde nur ein einziger, aber sehr überzeugender Türkiston ausgewählt, und das ist „Arcadia“, ein klares, kühles Türkisgrün, das einen leuchtenden Akzent setzt und an die Karibik erinnert. Es wirkt besonders gut zu Cremetönen.

 

Die saisonalen Klassiker

Braunton:

Emperador

Unter den Brauntönen wurde als saisonaler Klassiker „Emperador“ ausgewählt, ein sattes Schokobraun. Es ist eine perfekte Kombinationsfarbe für die Gelb-, und Violetttöne, sowie Marineblau und Dunkelrot ist.

Grauton:

Harbor Mist

Ein weiterer saisonaler Klassiker ist im Frühling „Harbor Mist“, ein helles Taubengrau. Es wirkt luftig, dezent und ist ein schöner Kombinationspartner für Gelb-, Blau-, und Violetttöne, sowie Türkis.

Beigeton:

Warm Sand

Der dritte Klassiker ist „Warm Sand“, ein helles Sandbeige, sehr neutral aber mit warmem Unterton. Dieser Beigeton eignet sich besonders gut zur Kombination mit Gelb-, Rosé-, und Violetttönen.

Weißton:

Coconut Milk

Als vierter und letzter saisonaler Klassiker wurde „Coconut Milk“ unter den Weißtönen ausgewählt. Das weiche Cremeweiß kann mit allen anderen Tönen kombiniert werden, sieht aber auch als Komplettoutfit solo besonders gut aus.

 

Wir wünschen dir viel Freude beim Stylen und Tragen der neuen Trendtöne für den Frühling 2018!

 

Fotos: © Courtesy of Pantone; PR / Tracdelight; yasinemir / Getty Images

Kolumne: Urlaubsort Liebe

Urlaubsort Liebe

Aufstehen, richten, stärken, arbeiten, schlafen.
Aufstehen, richten, stärken, arbeiten, schlafen.

Und da alle guten Dinge drei sind:
Aufstehen, richten, stärken, arbeiten, schlafen.

Der berühmt berüchtigte Alltag eines jeden Erwachsenen wird beherrscht von sich immer und immer wiederholenden Mustern. Du bist im Zugzwang der Zeit, des Geldes und der Verpflichtungen. Allein deshalb ergibst du dich der Monotonie des gesellschaftlichen Lebens und scheiterst im selben Moment an dieser Routine. Es macht mehr den Anschein, dass wir an der Eintönigkeit unserer Aufgaben, den freundschaftlichen Verpflichtungen, den sich stapelnden Rechnungen und den (ehren)amtlichen Aktivitäten ersticken, anstatt dem nachzugehen, was die Macht besitzt uns zu beflügeln. Wie denn auch?

Denn letztlich will alles bezahlt werden, da ein jedes Gut seinen Preis hat. Der einzig logische Ausweg aus der misslichen Lage scheint die Überwindung, das Zerschlagen des Alltags zu sein. Das Vermeiden von Lücken gilt zwar als oberstes Gebot, doch genau diese Lücke entsteht in unserem Herzen, wenn wir dem Alltag mehr als genug Platz einräumen. Zu viel Platz, mehr als ihm eigentlich zustünde. Eben diese Monotonie zwischen dem Aufstehen und der Arbeit sollte nie mehr als ein Mittel zum Zweck sein.

Das Dilemma zwischen der Lücke im Lebenslauf, des Kontos und der Liebschaften scheint in einer Art Korrelation zueinander zu stehen. So entscheidest du dich, das unsicherste dieser Komponenten aus deinem Leben zu streichen. Da Geld und Karriere miteinander zusammenhängen, fällt die Entscheidung wohl oder übel auf die Liebe. Denn selbst Mutter sagte einst: “Liebe sättigt weder den Hunger, noch stillt es den Durst, selbst Obdach bietet es nicht. Also triff deine Entscheidungen weise.”

So entscheidest du dich, geleitet von pädagogischen und gesellschaftlichen Konventionen, für das Leben in der Dauerschleife und lebst es fortan mit dem Finger auf der “Repeat” Taste. Du magst dich zwar für den König im Dschungel halten, doch bist du nicht mehr als der Hamster im Laufrad. Der Hamster scheint hier für dich, das pädagogische sowie genetische Erzeugnis deiner Eltern zu stehen und das Laufrad ist deine Umwelt, deine Vergangenheit, deine Gegenwart und gleichzeitig deine Zukunft. Du hinterfragst nichts, wozu denn auch? Wieso sollten dir deine Vorbilder Mama, Papa, Lehrer und Mentoren einen schlechten oder gar unehrlichen Rat geben?

Gutgläubig und naiv entscheidest du dich gegen das Reflektieren oder Abwägen dieser goldenen Worte, denn guter Rat ist auch wieder hier insbesondere eins, nämlich teuer. Fernab hiervon ist der Durchbruch deiner eigenen Alltagsmonotonie offensichtlich schwerer, gar komplizierter als gedacht.

Also warum den Weg des Widerstands gehen, wenn man auch den bereits geebneten Weg gehen kann? Das Leben ist doch schließlich kein Hindernislauf.

Montag bis Freitag verstreichen die Werktage mit den gleichen Zielen. Die in- und auswendig gelernten Aufgaben vor Auge habend, schleppst du dich schließlich ins Wochenende. Feierabend! Und wie dieser Abend gefeiert wird, denn heute gehen wir aus! Eine Art Mini-Rebellion, ein kleiner Aufstand eben. Du möchtest dein erfolgreiches, dennoch komplett liebloses Leben feiern, da du immerhin ein kleines bisschen Farbe in all dem Grau benötigst. Es ist kein Montag, auch kein Mittwoch, sondern Freitag. Für gewöhnlich sitzt du an diesem Abend Zuhause auf der Couch oder liegst mit deiner Lieblingspizza im Bett und schaust deine mit Kitsch und Utopie gespickten Schnulzen. Ja, in Hollywood gibt es noch Liebe, denkst du dir, während mein Leben nicht einmal Bollywood gleicht.

Genug gejammert, Skinny Jeans statt Jogginghose heißt es. Ab in die Transformationskammer, das Bad. Die Verwandlung von Büromensch zu Superheld steht an. Als Büromensch kannst du nicht einfach mit deinen Leuten um die Häuser ziehen, nun folgt das Vorbereitungsritual. Die Verwandlung abgeschlossen, stehst du nackt und leicht nass vor deinem Kleiderschrank und fragst dich, wie du dein Outfit wohl heute zusammensetzen sollst. Es folgen etliche Fragen. Grundlegende und essentielle Fragen, die leider keiner außer dir beantworten kann. Ja nicht Mama und Papa um Rat fragen, denn der Rat würde dich teuer zu stehen kommen. Die lila Hose und der dazugehörige Spitzname “Milka” aus der fünften Klasse fallen mir wieder ein. Ja, die Meinung der beiden wäre tatsächlich fatal!

Nun. Was zieh’ ich an? Welche Schuhe kombiniere ich zum bisherigen Outfit? Passt denn der Gürtel überhaupt zu den Schuhen? Sieht man den Gürtel überhaupt? Was würde wohl Karl Lagerfeld zu meiner heutigen Kombination sagen? Schließlich möchte ich ja etwas, das die Adjektive gewagt, lasziv, fesch, mutig, offen, aber nicht zu offen gar nuttig schreit. Chic – léger soll es sein. Nicht zu bedacht, aber auch nicht lieblos. Ich mache mir wohl viel zu viele Gedanken für einen Abend, an dem alle Teilnehmer alkoholisiert durch das Dunkel tappen werden und nicht einmal die einzelnen Gesichter der Gestalten, ganz zu schweigen ihre (un)modischen Zusammenstellungen wahrnehmen werden. Also warum sollte ich mir unzählige Gedanken über die Zutaten meines Outfits machen? Prompt kommt der Gedanke: “Ich tue es für mich!” Und im selben Moment weißt du, dass du es natürlich nicht für dich tust, sondern für alle anderen im gleichen Bunker. Die Zeit rennt, die Nacht kann kaum warten und will gelebt, erlebt und erobert werden. Das Outfit sitzt. Das obligatorische Ausgeh-Selfie ist geschossen und die Eintrittskarten für den Club liegen bereits vor. Auf die Plätze. Fertig? Los!

In vollkommener Ahnungslosigkeit über das bevorstehende Ereignis, freust du dich und kannst die Reunion mit deiner großen Liebe kaum erwarten. Sehnsuchtsvoll und überglücklich siehst du sie an. Da ist sie, die Tanzfläche. Ach, wie hast du es vermisst, dich auf dem Spielplatz der Erwachsenen auszutoben. Anfangs etwas verhalten, vorsichtig und leicht unsicher, tastest du dich langsam aber sicher vor. Nach dem zweiten Gin Tonic steht eurem gemeinsamen Glück nichts mehr im Wege und die Symbiose kann stattfinden. Du lässt es krachen, feierst deine Ups and Downs des Jahres, hältst dich nicht ansatzweise zurück und lässt dich einfach treiben. Ihr seid wieder vereint.

Dennoch müssen kurze Solo-Phasen sein, schließlich möchte man ja nicht 24/7 aufeinandersitzen und sich nerven. Denn eben das würde das Anschleichen des Feindes, den Alltagstrott begünstigen. So folgt eine kleine Zigarettenpause, denn Abstand bringt ja bekanntlich Nähe. Während du an deiner Zigarette ziehst und dich erneut auf den Dancefloor freust, strahlt dich etwas an. Ein Strahlen, was dir bis dato mehr fremd als vertraut war. Etwas total Unerwartetes sozusagen, eine 1,75 m große Supernova in winterlich-weihnachtlichem Hemd mit Schneeflockenmuster und roter Satin-Fliege. Gebannt von dem Anblick zieht es dich hin, eine Unterhaltung der etwas anderen Art folgt. Kein belangloser, sinnloser Smalltalk. Kein verbaler Unsinn, sondern Wörter mit Gewicht, mit Inhalt. Auf die Faszination folgt ein Kuss, Korrektur: der Kuss des Jahres. Es ist anders, vertrauter, sinnlicher und erstaunlich innig als bisher Bekanntes und Erfahrenes. Gebannt von einem märchenhaften Kuss, zieht es mich wieder zurück zur vermeintlich wahren Liebe, zur Tanzfläche.

Erneut vereint, hat sich nun auch meine Ausstrahlung um ein Vielfaches potenziert. Mich hält nichts mehr zurück, ich strahle mit der Clubbeleuchtung um die Wette. Nach gefühlten Sekunden ist die kleine Supernova direkt vor mir. Erneut ein Kuss, ein Kuss der mich alles vergessen lässt. Wo bin ich? Wer bin ich? Warum bin ich?

Und plötzlich ist da der Plot Twist (dt.: Handlungswechsel) der heutigen Nacht und du kannst dir gar nicht vorstellen, wie dein bisher vertrautes, dezent langweiliges, allerdings perfekt einstudiertes Leben von heute auf morgen über Kopf steht. Deine sonst so bekannte, sowie brillant inszenierte Routine bröckelt, fällt wie ein Kartenhaus in sich zusammen und die Fassade bricht und splittert in tausend Teile. Der Alltag wurde tatsächlich zerschlagen. Ab sofort spielt sich alles ganz anders ab. Dein Leben übernimmt nun die Eigenregie. Schmetterlinge überall, um die Wette strahlen mit der Sonne, die durchdringende Musik und auf einmal vergisst du deine Aufgaben, deine öden Verpflichtungen und alles wird komplett belanglos. Du bist angelangt im Ausnahmezustand, im Urlaubsort Liebe. Nach traumhaften Stunden zu zweit und etlichen Gesprächen fallen immer weitere Gemeinsamkeiten auf. Es macht den Anschein, als ob all das vorbestimmt wäre und die Begegnung so im Buche stand. Jede Berührung fühlt sich richtig an, wie eine Art Kurzurlaub. Eine Flucht aus dem Alltag. Nur kurz die Verpflichtungen vergessen und die Batterien tanken, vielleicht ist das ja auch eine Art Wohlfühloase, die mal etwas länger Bestand hat als vergangene Geschichten.

Nach nahezu 24 gemeinsamen Stunden entpuppt sich die vermeintliche Oase als Fata Morgana. Der Schein trügt, schwindet und die Supernova erlischt. Eure Beziehungskonzeptionen sind nicht kompatibel, es gibt kein Happy End. Denn das ist etwas, das keine Kompromisse kennt. Der Urlaub endet und die Realität nähert sich dir mit der Routine im Gepäck. Und ehe du dich versiehst heißt es erneut:

Aufstehen, richten, stärken, arbeiten, schlafen.

Foto: Sydney Shaffer / Getty Images

Fit zu zweit: Das perfekte Partner-Workout

Du möchtest gerne deine Fitness verbessern, findest es allerdings zu stupide alleine zu trainieren? Auch das Training in einer Gruppe spricht dich nicht sonderlich an? Training mit einem Freund oder einer Freundin macht doppelt Spaß, erhöht die Motivation und bringt dir weitere Vorteile. Der Ansporn durch einen Trainingspartner unterstützt dich, über dich hinaus zu wachsen. Du erzielst deutlich positivere Trainingseffekte und verbesserst deine Leistungsfähigkeit. Bei Partnerübungen trainierst du nicht isoliert, das erfordert zusätzlich koordinative Fähigkeiten. Gleichzeitig trainierst du auch deine Reaktions-, und Antizipationsfähigkeit.
 

Diese Partnerübungen sorgen für Kraft, Körperspannung und Harmonie

Wir haben für dich verschiedene Übungen für ein wirkungsvolles Partner-Workout zusammengestellt. Es sind Einheiten aus dem funktionellen Training, dabei arbeitest du mit deinem Körpergewicht – und natürlich mit deinem Trainingspartner. Sie lassen sich ohne großen Zeitaufwand und ohne Geräte in deinen Alltag einbauen. Funktionelles Training ist außerordentlich komplex und beansprucht viele Muskelgruppen gleichzeitig. Sie helfen, deine Rumpfmuskulatur zu stärken und belohnen dich mit einer besseren Körperhaltung. Selbstverständlich werden auch deine Arme, Beine und Schultern trainiert sowie deine Gelenke und Sehnen fit gemacht.

 

Plank / Liegestütz mit Abklatschen

Liegestütz mit Abklatschen

Die Plank ist allgemein als Unterarm- oder Liegestütz bekannt. Es ist die wohl effektivste Art, die Rumpfmuskulatur zu stärken. Mit dem Unterarmstütz beanspruchst du die gesamte Bauchmuskulatur, also die geraden und die seitlichen Bauchmuskeln. Darüber hinaus trainierst du Gesäßmuskel, Beinbeuger, Rückenstrecker und die Nackenmuskulatur.

Lege deine Unterarme unter deinen Schultern ab, die Füße stützen sich mit den Zehenspitzen auf den Boden. Spanne deinen Bauch an und hebe die Hüfte so weit, bis dein Körper vom Kopf bis zu den Füßen eine Linie bildet. Dein Partner bringt sich frontal gegenüber in die gleiche Position. Hebt eine Hand und klatscht euch diagonal ab, dann zurück in die Ausgangsposition. Wiederholt es dann im Wechsel mit beiden Händen.

Diese Übung lässt verschiedene Variationen zu. Bleibt in der Plank, verhake deine rechte Hand mit der linken Hand deines Partners. Ziehe die Hand deines Partners gegen dessen Widerstand zu dir, ist der Endpunkt erreicht, ist er dran. Wiederholt die Bewegung zehn- bis fünfzehnmal. Nach einer kleinen Pause beginnt ihr erneut, diesmal mit der anderen Hand.

Im Liegestütz ist die Aufgabe noch einmal anspruchsvoller und erfordert zusätzliche Kraft. Die Arme langsam beugen, bis der Körper knapp über dem Boden ist. Die Arme kraftvoll nach oben drücken, den rechten Arm nach vorne und den Partner abklatschen und wechselseitig wiederholen. Zusätzlich zur Rumpfmuskulatur werden der große Brustmuskel, Trizeps, vorderer Sägemuskel, vorderer Teil des Deltamuskels und der Knorrenmuskel trainiert.

Wichtig: Achtet bei der Ausführung darauf, dass eure Körperachse stabil bleibt.

 

Rumpf anheben

Rumpf anheben

Legt euch gegenüber mit angewinkelten Beinen in die Rückenlage. Eure Hände befinden sich am Kopf, die Ellenbogen haltet ihr möglichst weit hinten. Knie und Hüfte sind im 90° Winkel gebeugt, eure Fußsohlen stehen in dieser Position aneinander. Im Wechsel hebt ihr eure Oberkörper und rotiert diese, ein Ellbogen wird dabei in Richtung des gegenüberliegenden Knies geschoben. Legt den Oberkörper nur so weit ab, dass die Schulterblätter den Boden nicht berühren.

Eure Schulterblätter zieht ihr dabei möglichst zusammen und haltet die Ellbogen hinten. Löst die Oberkörperrotation nur durch die Bauchmuskulatur aus, nicht durch eine Veränderung der Armposition in Richtung Knie.

Diese Übung ist sehr komplex, kräftigt die geraden und schrägen Bauchmuskeln und die Hüftbeugemuskulatur.

 

Beine werfen

Beine werfen

Du liegst auf dem Rücken, dabei befindet sich dein Kopf auf den Füßen deines Trainingspartners. Mit deinen Händen umfasst du seine Fesseln. Hebe dein Becken und deine Beine rechtwinklig an und halte Körperspannung. Dein Trainingspartner hält deine Füße in Position. Jetzt stößt dein Trainingspartner deine Beine nach vorne. Mit deiner Körperspannung versuchst du, dass deine Beine den Boden nicht berühren. Dann wiederholt ihr den Vorgang zehn- bis fünfzehnmal. Du kannst die Schwierigkeit erhöhen, indem dein Partner deine Beine in unterschiedliche Richtungen stößt.

Dieses Workout trainiert speziell die Muskulatur in Bauch, Rücken und Oberschenkel.

 

Rücken-an-Rücken Sitzen

Rücken-an-Rücken Sitzen

Stellt euch Rücken an Rücken gegeneinander. Jetzt macht ihr gleichzeitig kleine Schritte nach vorne, bis sich eure Oberschenkel im rechten Winkel zum Boden befinden. Achtet darauf, dass die Knie direkt über euren Knöcheln sind. Haltet diese Stellung für 20 bis 30 Sekunden, dann bewegt ihr eure Füße zurück und steht so auf.

Bei dieser Übung werden eure Muskeln in den Oberschenkeln und im Gesäß sehr effizient trainiert.

 

Seitstütz mit Handshake

Seitstütz mit Handshake
In der Ausgangsposition legst du dich in die Seitenlage, dabei stützt du dich auf deinen Unterarm, dieser zeigt nach vorn. Der andere Arm ruht auf deiner Hüfte. Lege deine Beine parallel übereinander, halte Hals und Kopf in gerader Verlängerung der Wirbelsäule. Stütze dich auf deinen Ellenbogen und hebe deinen Körper an, Oberschenkel und Oberkörper bilden eine Linie. Dein Trainingspartner hat dieselbe Position eingenommen, ihr liegt Rücken an Rücken. Jetzt streckt ihr gleichzeitig eure Oberarme durch den Körper nach hinten und gebt euch dabei die Hand. Anschließend wieder in die Ausgangsposition, den Arm streckst du in die Luft. Zehn bis fünfzehn Wiederholungen, dann wechselst du mit deinem Partner die Seite.

Der Seitstütz trainiert die sogenannte Core-Muskulatur. Dazu gehören die Bauch-, Becken-, Rücken- und Wirbelsäulenmuskulatur. So sorgst du für eine effektive Stabilisierung der Rumpfmuskulatur.

 

Drei Trainingseinheiten von 30 bis 60 Minuten in der Woche sind ideal, um den gewünschten Trainingserfolg zu erreichen. Sollten die Übungen nicht auf Anhieb gelingen, reduziert das deinen Spaßfaktor bestimmt nicht. Gemeinsames Lachen hilft den Frust zu besiegen, gemeinsame Erfolge motivieren. Beim Partner-Workout erscheint dir die sportliche Betätigung nicht mehr als Belastung, sondern als eine Belohnung. Tatsächlich ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass beim Sport die Glückshormone Endorphine, Dopamin und Serotonin ausgeschüttet werden. Mit diesem Gefühl freust du dich auf dein nächstes Workout.

 

Fotos: skynesher / Getty Images; AJOURE´ Redaktion

Die besten Tipps gegen einen Blähbauch

Tipps gegen einen Blähbauch

Gerade bei körperbetonter Kleidung fällt der Blick schnell auf die Körpermitte. Unschön, wenn sich hier ein Bäuchlein ungewollt abzeichnet! Nicht immer ist daran ein Zuviel an Körperfett schuld. Auch ein Blähbauch kann für unerwünschte Rundungen sorgen und gleichzeitig noch Unwohlsein verursachen. Mit einem Blähbauch gehen oftmals Beschwerden wie Bauchschmerzen, Aufstoßen und Druckgefühle einher. Mit einigen Tipps und Tricks kannst du jedoch einem Blähbauch schnell und effektiv entgegenwirken. Wir verraten dir, wie es geht!
 

Sparsam salzen

Den meisten Menschen ist es gar nicht bewusst, aber wir neigen dazu, zu salzig zu essen. Naturbelassene Produkte erscheinen unseren Geschmacksnerven oft zu fad, und allzu schnell greifen wir zum Salzstreuer. Dies kann jedoch auch einen Blähbauch begünstigen. Grund ist das enthaltene Natrium. Natrium führt nämlich dazu, dass Wasser sich im Körper speichert. So sieht der Bauch unschön aufgequollen auf. Neben sparsamem Salzen solltest du auch generell auf die Auswahl deiner Nahrungsmittel achten. In vielen Fertiggerichten ist zum Beispiel sehr viel Salz enthalten – so erklärt sich ein Blähbauch nach dem Konsum von zu viel Fastfood.

 

Gut kauen, langsam genießen

Vielleicht kennst du es auch: Viele Menschen essen, auch unbewusst, hektisch und unter Zeitdruck. Das führt dazu, dass wir schnell schlucken und die Speisen nicht ausreichend zerkauen. Die Folge? Wir schlucken zum einen zuviel Luft hinunter, und das führt zum Blähbauch. Und nicht ausreichend gekaute Lebensmittel erfordern vom Darm Schwerstarbeit: Sie lassen sich nur schlecht verdauen. So entstehen unangenehme Blähungen. Viel besser ist es, sich genügend Zeit für eine Mahlzeit zu nehmen und bewusst zu kauen.

 

Ausreichend Schlaf reduziert den aufgeblähten Bauch

Idealerweise würden wir jede Nacht sieben bis acht Stunden schlafen. Aber viele Menschen kommen aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht auf diese Schlafdauer und sammeln somit immer mehr ein Schlafdefizit an. Die Folge ist ein zu hoher Spiegel an Cortisol, der wiederum zu einem unschönen Blähbauch führt. Ausreichend Schlaf lässt dich also nicht nur fitter aussehen, sondern tut auch deinem Bauch gut. Gründe genug, sich früh genug hinzulegen!

 

Magenfreundliche Lebensmittel wählen

Jeder Mensch ist individuell, und so verträgt der eine auch gut, was dem anderen nicht bekommt. Wenn du jedoch immer wieder unter Blähungen leidest, lohnt sich oftmals ein Blick in den Kühlschrank oder auf den Herd. Es gibt einige Lebensmittel, die bei Vielen für Verdauungsbeschwerden sorgen. Dazu zählen neben sehr süßen Speisen alle fettreichen Gerichte. Auch Hülsenfrüchte und Kohlsorten sind dafür bekannt, oftmals einen Blähbauch zu verursachen. Wenn du gerne viel Brot ist, kann auch hier die Ursache für einen aufgeblähten Bauch liegen.

Oftmals lohnt sich eine Ernährungsumstellung auf magenfreundliche Lebensmittel. Dazu zählen generell fettreduziert zubereitete Gerichte, denn sie lassen sich viel besser verdauen. Gemüse wie Zucchini, Karotten oder Blattsalate sind ebenso gut geeignet wie Kartoffeln und Obst. Auch Joghurt wird von den meisten Menschen mit Verdauungsproblemen gut vertragen. Petersilie, Dill und Basilikum sind ebenso magenfreundlich wie lecker und peppen toll Gerichte auf. Kümmel- und Fenchselsamen kannst du zu vielen Gerichten hinzufügen – sie beugen dem Blähbauch vor!

 

Mit viel Wasser dem Blähbauch vorbeugen

Am besten trinkt du jeden Tag etwa zwei Liter. Viel Wasser hilft dem Körper gut zu verdauen – die beste Prophylaxe gegen einen aufgeblähten Bauch. Trinken ist jedoch nicht gleich trinken. Es gibt auch Getränke, die mehr schaden als nutzen. Wer dauerhaft zu viel Kaffee, Cola oder schwarzen Tee trinkt, setzt den Magen gehörig unter Stress. Wenn du also schnell zu einem Blähbäuchlein neigst, solltest du diese Getränke am besten vermeiden oder zumindest sehr reduziert genießen.

 

Bewegung ist alles!

Sport hält nicht nur gesund und schlank, sondern sorgt auch für einen flachen Bauch, in dem Blähungen keine Chance haben. Wer sich viel bewegt, bringt die Verdauung in Schwung. So können unangenehme Gase gar nicht erst entstehen. Schon ein kleiner Verdauungsspaziergang sorgt dafür, dass Magen und Darm es nach einer Mahlzeit leichter haben und die typischen Beschwerden von Blähungen nicht aufkommen. Generell gilt beim Thema Sport natürlich, dass du dich regelmäßig bewegen sollst, damit die Körpermitte flach bleibt. Dabei musst du nicht an deine Leistungsgrenzen gehen, aber moderate Bewegung sollte zu deinem Alltag gehören. Auch Treppenstufen statt Lift zählen!

 

Wärme hilft

Wenn der Bauch zwickt und aufgebläht wirkt, kann Wärme schnelle Abhilfe leisten. Eine Wärmflasche auf dem Bauch lindert die Beschwerden, entkrampft und kann somit das unangenehme Gefühl von Blähungen rasch mindern. Vorsicht: Die Wärmflasche sollte nicht zu heiß sein und sollte auch nicht unbedingt auf der nackten Haut liegen. Sobald das Gefühl unangenehm wird, solltest du die Wärmflasche vom Bauch wegnehmen.

 

Abwarten und Tee trinken!

Sind Verdauungsbeschwerden da, kann Tee den gereizten Magen beruhigen. Am besten eignen sich hierzu Kamillentee oder auch Fencheltee. Wenn du lieber eine andere Sorte Tee bevorzugst: Auch das ist in Ordnung. Abgesehen von schwarzem Tee, der eher aufpushend wirkt und die Verdauung reizt, wirken praktisch alle Sorten beruhigend und können Abhilfe bei Blähungen verschaffen.

Blähbauch - vermeide diese Lebensmittel

 

Foto: b-d-s / Getty Images

Warum Frauenfußball so spannend ist

Telekom Sportpaket Frauen Fußball-Bundesliga

Frauen haben auf dem Fußballfeld nichts zu suchen, sie sind zickig, zu langsam und gehören doch besser in die Küche – diese typischen Klischees schwirren noch immer in den Köpfen mancher Leute, vor allem Männer, wenn es um Frauenfußball geht. Doch damit soll nun ein für alle Mal Schluss sein! Wir möchten mit diesen altbackenen Klischees aufräumen und das Schubladendenken gegen die Realität eintauschen – besser gesagt: Einwechseln.

Wir räumen mit den Klischees rund um Frauenfußball auf

Vorurteil Nr. 1: Frauen stehen in der Kabine ja nur vor dem Spiegel

Das stimmt nur teilweise. Zwar sind heute vor allem die jungen Spielerinnen sehr stilbewusst, doch ein großer Unterschied zu den Männern lässt sich nicht erkennen – Spieler, wie Ronaldo oder Sami Kedira stehen mindestens genauso lange vor dem Spiegel und sorgen dafür, dass das Haarband richtig sitzt oder der Bart akkurat gestylt ist. Eitelkeit ist eben doch Typsache und nicht vom Geschlecht abhängig.

Vorurteil Nr. 2: Fußballerinnen verdienen sehr wenig

Auch das stimmt nur zum Teil, denn als Spielerin in der National Elf lässt sich heutzutage gutes Geld verdienen. Beispielsweise verdient Fatmire Bajramaj mehrere tausend Euro im Monat. Hinzu kommen Werbe-Einnahmen. Zwar ist das natürlich nicht mit den Gehältern der männlichen Kollegen vergleichbar, doch sind wir inzwischen immerhin so weit, dass auch die weiblichen Fußballerinnen entsprechend entlohnt werden. Außerdem sagt das Gehalt nur bedingt etwas über die spielerischen Qualitäten aus.

Vorurteil Nr. 3: Fußballerinnen sind viel zickiger als die männlichen Kollegen

Das ist falsch, denn bei den männlichen Spielern sind ihre die Launen oft deutlich sichtbarer, was natürlich ganz genauso zickig wirken kann. Außerdem diskutieren Frauen weniger mit dem Schiedsrichter rum oder bleiben endlos auf dem Boden liegen, wenn sie gefoult wurden.

Frauen-Fußball

Vorurteil Nr. 4: Fußballerinnen sind alle Lesben

Brauchen wir da noch etwas dazu sagen? Das ist natürlich völliger Blödsinn, die Quote liegt bei den Fußballerinnen wie in jedem anderen Bereich des Lebens. Allerdings gehen Frauen mit diesem Thema offener um als ihre männlichen Fußballer-Kollegen.

Vorurteil Nr. 5: Frauenfußball ist unattraktiver als Herrenfußball

Auch das ist falsch, denn durchschnittlich 4 Tore bei einer Bundesligabegegnung im Frauenfußball toppen die durchschnittlichen 2,90 Tore bei den Männern. Außerdem werden die Spiele viel seltener unterbrochen, sodass insgesamt ein flüssigeres Spiel zustande kommt. Zwar ist das Spiel insgesamt etwas langsamer, dafür glänzen die Frauen mit Technik und Taktik auf dem Spielfeld.

Vorurteil Nr. 6: Frauenfußball hat weniger taktische Tiefe

Dieses Klischee hält sich hartnäckig, aber wer genau hinschaut, erkennt schnell die taktische Raffinesse, die im Frauenfußball praktiziert wird. Trainerinnen und Trainer im Frauenfußball haben oft einen hohen Bildungsgrad im Bereich Sportwissenschaften und bringen innovative Spielkonzepte aufs Feld, die in puncto Taktik den Vergleich mit den Männern nicht scheuen müssen.

Vorurteil Nr. 7: Frauenfußball zieht keine Zuschauer an

Die Realität sieht anders aus: Die Zuschauerzahlen bei großen Turnieren wie der Frauen-Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen sprechen eine andere Sprache. Die Spiele sind oft ausverkauft, und die TV-Übertragungen erreichen hohe Einschaltquoten, was das wachsende Interesse am Frauenfußball unterstreicht.

Vorurteil Nr. 8: Frauenfußball ist weniger körperbetont

Während manche vielleicht annehmen, dass im Frauenfußball weniger Körpereinsatz zu sehen ist, beweisen die Spielerinnen regelmäßig ihr körperliches Engagement und ihre Robustheit. Die Zweikämpfe sind genauso hart und die Spielerinnen zeigen oft eine beeindruckende Physis.

Vorurteil Nr. 9: Frauenfußball bietet keine Vorbilder

Ganz im Gegenteil: Spielerinnen wie Megan Rapinoe, Marta oder Alexandra Popp sind nicht nur auf dem Spielfeld herausragend, sondern auch außerhalb als Vorbilder aktiv. Sie setzen sich für soziale Projekte ein, kämpfen für Gleichberechtigung und sind damit Inspirationsquellen für Fans weltweit.

Vorurteil Nr. 10: Frauenfußball ist technisch weniger versiert

Wer so denkt, hat noch nicht die technischen Fähigkeiten und das Ballgefühl vieler Top-Spielerinnen gesehen. Technische Fertigkeiten, Dribblings und präzise Pässe sind im modernen Frauenfußball keine Seltenheit, sondern die Regel.

Vorurteil Nr. 11: Frauenfußball ist nur ein neuer Trend

Frauenfußball hat eine lange Geschichte und ist keineswegs nur ein Produkt der modernen Zeit. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gab es Frauenfußballmannschaften und -ligen. Die Entwicklung wurde zwar durch verschiedene Verbote und gesellschaftliche Widerstände gebremst, aber Frauenfußball hat eine reiche Tradition, die es zu würdigen gilt.

Diese Zahlen und Fakten sprechen eine deutliche Sprache und nicht ohne Grund gilt der Frauenfußball bei jungen Frauen und immer mehr Männern mittlerweile als absolut hip und ist angesagter denn je.

Fotos: peepo / Getty Images

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