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10 Dinge, die Männer heimlich googeln

Was Männer heimlich googeln

Das Internet ermöglicht im Handumdrehen den Zugriff auf unzählige Inhalte und Informationen. Nach einigen davon möchten Männer aber offenbar nicht im Beisein ihrer Partnerin suchen. Welche das sind, verraten wir dir in der nachfolgenden Top-10-Hitliste der Dinge, die Männer am liebsten heimlich googeln – veröffentlicht von Google selbst.
 

Platz 10: Horoskope

Auch wenn die meisten Männer Horoskope gerne als Hokuspokus bezeichnen, scheinen sie sich insgeheim doch sehr für ihre Zukunft zu interessieren. Anders ist es jedenfalls nicht zu erklären, dass die Suche nach einem passenden Tageshoroskop immerhin den zehnten Platz der Dinge belegt, die das männliche Geschlecht am liebsten heimlich googelt.

 

Platz 9: Lösungen gegen Haarausfall

Ab einem gewissen Alter wird das Haar des Mannes lichter – beim einen eher, beim anderen später. Doch auch wenn viele Frauen eine Glatze durchaus als sexy empfinden und sogar mit einem höheren Intelligenzquotienten in Verbindung bringen: Viele Männer möchten sich mit dem Verlust ihres liebgewonnenen Haupthaars so gar nicht abfinden und durchforsten das Internet nach einer passenden Lösung, um diesen zu bekämpfen.

 

Platz 8: Wie brate ich ein Spiegelei?

Dass Männer nicht unbedingt zu den besten Köchen gehören, dürfte ja mittlerweile allseits bekannt sein. Doch hättest du gedacht, dass die meisten von ihnen nicht mal ein simples Spiegelei zubereiten können? Die Suchanfrage nach einem Rezept für Spiegeleier hat es nämlich tatsächlich auf den achten Platz im Google-Ranking geschafft – irgendwie bedenklich.

 

Platz 7: Der eigene Name

Der Klassiker! Vermutlich hat jeder von uns schon das ein oder andere Mal seinen eigenen Namen gegoogelt. Praktisch ist diese Sucheingabe durchaus – schließlich weiß das Internet mittlerweile mehr über uns, als wir selbst und vergisst leider nie.

 

Platz 6: Geschenkideen für die Freundin

Männer bekommen zum Geburtstag oder zum Weihnachtsfest recht häufig langweilige Krawatten geschenkt. Damit die eigenen Geschenke an die Freundin, Verlobte oder Ehefrau ein wenig origineller ausfallen, fragt der Mann von heute gerne Doktor Google um Rat. Und das derartig häufig, dass es die dazugehörige Sucheingabe immerhin auf den sechsten Platz des Rankings geschafft hat.

 

Platz 5: Anzeichen für einen Seitensprung

Nicht nur Frauen wünschen sich einen treuen Partner fürs Leben – auch Männer sind diesbezüglich offenbar ähnlich gestrickt. Mithilfe von Google versuchen sie heimlich herauszufinden, welche Anzeichen auf einen eventuell begangenen Seitensprung hinweisen könnten. Na hoffentlich lassen sich hier keine Übereinstimmungen finden.

 

Platz 4: Sixpack ohne Training

Klar, von einem durchtrainierten Body träumt jeder Mann. Doch muss man sich dafür unbedingt ins Fitnesscenter begeben? Schließlich ist es auf der Couch doch viel gemütlicher. Dass man sich ein Sixpack ohne sportliche Ertüchtigung allerdings nicht antrainieren kann, hat sich offenbar noch nicht in der gesamten Männerwelt herumgesprochen – anders lässt sich diese recht kuriose Suchanfrage jedenfalls nicht erklären.

 

Platz 3: Pornografie

Auch wenn du der festen Überzeugung bist, dass dein Partner sich auf gar keinen Fall heimlich Pornos anschaut: Er tut es garantiert. Verwunderlich ist diese Suchanfrage demzufolge nicht – allerdings ist es schon recht überraschend, dass es nicht für den ersten Platz gereicht hat. Ein Grund um eifersüchtig zu werden ist das übrigens nicht: Vielleicht sucht dein Schatz ja auch nur nach ausgefallenen Stellungen, die er anschließend mit dir ausprobieren kann, um somit zusätzliches Feuer in euer Liebesleben zu bringen.

 

Platz 2: Der weibliche Orgasmus

Während Männer beim Sex nahezu immer zum Orgasmus kommen, ist dieser beim weiblichen Part nicht immer garantiert. Gentlemanlike suchen Männer daher das Internet nach wertvollen Informationen über den weiblichen Orgasmus ab und möchten hierbei vor allem über die Unterschiede zwischen dem klitoralen und vaginalen Orgasmus informiert werden – wer hätte das gedacht?

 

Platz 1: Ist mein Penis zu klein?

Männer lieben ihr bestes Stück. Und das macht sich auch in den Suchanfragen bemerkbar: Der erste Platz unter den zehn Dingen, die Männer am liebsten heimlich googeln, geht nämlich an den Penis! Offenbar sind viele Männer der Meinung, dass ihr Penis zu klein ist, sodass sie sich auf die Suche nach möglichst erkenntnisreichen Informationen über die optimale Penislänge begeben. Zwar spielt dessen Länge erwiesenermaßen kaum eine Rolle für den weiblichen Orgasmus, eine schriftliche Bestätigung tut den Herren der Schöpfung aber offenbar gut.

 

Foto: Wisky / Getty Images

Wie du deine Zeit verlangsamen kannst

Zeit verlangsamen

Die Wahrnehmung von Zeit ist eine sehr merkwürdige Angelegenheit. Sie scheint nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch in verschiedenen Situationen völlig unterschiedlich abzulaufen. So ist uns etwa als Kind ein Jahr viel länger erschienen und die Zeit schein viel langsamer zu vergehen. Die Wochen der Sommerferien kamen einem vor wie Monate und ein neues Schuljahr wie eine völlig andere Realität. Insgesamt war von einem Weihnachten zum nächsten quasi ein ganzes Leben gelebt worden.

Heute fühlt sich zwar immer so an, als würden die Urlaubstage zwischen den Fingern zerrinnen, während an einem ungeliebten Arbeitstag die Minuten wie Stunden vergehen. Dennoch sagen wir meistens kurz vor Weihnachten: „Es kommt mir vor, als wäre das letzte Weihnachten erst ein paar Wochen her.“

Die Schwierigkeit mit der Zeit ist dabei ganz einfach: Unser eigenes Empfinden davon, wie die entsprechende Zeitspanne verbracht wird, macht den Unterschied aus. Die Anzahl von Eindrücken und Empfindungen, die unser Gehirn verarbeitet, ist ausschlaggebend dafür, wie schnell die Zeit nach unserem Empfinden vergeht. Passiert also in einem Jahr sehr viel Neues, wie Urlaube, neue Freunde, viele Informationen usw., dann vergeht diese spannende Zeit für uns gefühlt sehr schnell.

Denken wir jedoch im Nachhinein darüber nach, haben wir so viel zu verarbeiten, dass uns die Zeitspanne subjektiv sehr erfüllt vorkommt. Anders herum ist es mit Zeiten, in denen wir gelangweilt und nicht sehr angeregt von äußeren Eindrücken sind. Diese Stunden oder Tage, in denen immer das Gleiche passiert, kommen uns ewig vor, während wir in ihnen feststecken. Sind sie jedoch vergangen, können wir kaum glauben, dass etwa schon wieder ein Jahr herum ist, weil es nach unserem Empfinden nicht wirklich ausgefüllt war.

 

Die Entstehung von Zeitempfinden

Denken wir noch einmal an die Zeit als Kind zurück: Damals kam einem ein Jahr endlos vor, denn es ist ja immer so viel Neues passiert. Ein Kind verarbeitet noch täglich unzählige neue Eindrücke und Erfahrungen, das Gehirn entwickelt pausenlos neue Verknüpfungen und lernt dazu. Diese Entwicklungen sorgen dafür, dass einem Kind selten langweilig ist und die vielen neuen Informationen strecken das Zeitempfinden in die Länge.

Man könnte meinen, dass auch das Leben eines erwachsenen Menschen sehr ausgefüllt ist, denn man steht ja ständig unter Stress, hat mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen und ist den ganzen Tag über gefordert oder sogar überfordert. Dennoch laufen auch sehr viele Zeitspannen automatisch ab, ohne dass wir es realisieren. Es gibt eine Menge Routinen und erlernte Abläufe in unserem Alltag und dadurch Zeiten, die vorübergehen, ohne dass wir sie aktiv erleben. Wir fahren die selben Strecken, gehen in die selben Supermärkte, treffen die selben Menschen. Und unsere Wahrnehmung ist dabei ganz wesentlich abgestumpft. Wir haben die meisten Eindrücke aus unserer Umwelt schon so oft gesehen, dass wir sie nicht mehr verarbeiten müssen, um sie einordnen zu können. All die Automatismen und Gewohnheiten in unserem Alltag sorgen dafür, dass nicht mehr ständig neue Verbindungen im Gehirn entstehen und die Tage relativ ähnlich vergehen. Diese Zeiten erscheinen im Rückblick unwichtig, wir erinnern uns nur verschwommen an sie und sie kommen uns sehr kurz vor.

 

Die eigene Zeit subjektiv verlangsamen

Es gibt zum Glück einige Möglichkeiten, sich wieder auf die eigene Wahrnehmung der Zeit zu besinnen und sie besser zu nutzen. Je lebendiger die Zeit des eigenen Lebens genutzt wird und je aktiver und emotionaler sie verbracht wird, desto länger erscheint sie auch. Das Geheimnis ist, sich selbst immer wieder durcheinander zu bringen, vertraute Bahnen und Muster zu verlassen und die eigene Zeit aktiver zu gestalten, statt sie verrinnen zu lassen. Dabei geht es nicht darum, sich in Stress zu versetzen und den Tag möglichst vollzupacken. Stress ist nicht anregend für das Gehirn, sondern überlastend, so dass einem die Zeit zwar sehr knapp, aber nicht gut genutzt erscheint. Diese Tipps können dabei helfen, die eigene Zeit subjektiv zu verlangsamen:

 

Neues lernen

Eine neue Sprache, ein Handwerk, ein Instrument oder eine künstlerische Tätigkeit sind wunderbar geeignet, Zeit sinnvoll zu nutzen und auszufüllen. Es entstehen neue Verbindungen im Gehirn, die aktiv und kreativ machen. Hat man Freude dabei, vergeht die Zeit zwar gefühlt sehr schnell, aber rückblickend erscheint sie einem gut genutzt und durchbricht unsere gewohnten Zeitmuster. Vor allem an die Anfangszeit, in der das Neue noch ungewohnt und herausfordernd ist, erscheint einem im Nachhinein sehr erfüllt. Und sobald das Neue zum festen Bestandteil des Lebens wird und nicht mehr herausfordert, ist es an der Zeit, wieder etwas Anderes zu probieren.

 

Neue Orte und Menschen entdecken

Ebenso gut geeignet sind frische, neue Eindrücke durch das Entdecken von Orten und Erleben von Menschen. Vor allem durch vielseitige Reisen wird das möglich, wenn man also nicht jeden Urlaub am selben Ort verbringt. Man kann aber auch neue Restaurants besuchen, sich unter andere Kulturkreise mischen und einfach im Alltag andere Menschen kennenlernen. Durch anregende neue Kontakte wird das Leben ausgefüllt von Eindrücken und Informationen, wodurch auch das Erinnerungsvermögen positiv beeinflusst wird. Diese Horizonterweiterungen sind Gold wert für das positive psychische Zeitempfinden.

 

Erinnerungen lebendig halten

Bewusstes Erinnern und Tagträumen wird als gut genutzte Zeit empfunden. Wer sich Zeit nimmt, um sich in erlebte Situationen und Lebensphasen zurückzuerinnern, der ist seinem eigenen Empfinden nach sehr aktiv: Es kommen Erinnerungen an Gerüche, Geräusche und Gefühle zusammen, die Erlebnisse wieder lebendig werden lassen. So lassen sich längst vergangene Zeiten wieder so realistisch durchleben, als wäre es gestern erst passiert. Es kommt dann oft vor, dass man nach 5 Minuten zurück in der Realität erwacht und das Gefühl hat, als hätte man einen zweistündigen Film angesehen.

 

Routinen durchbrechen

Vertraute Abläufe und Umgebungen geben zwar ein Gefühl von Sicherheit, aber sie regen das Gehirn leider überhaupt nicht an. Wenn Routinen geändert und (geringe) Risiken eingegangen werden, können auch noch so kleine Abenteuer dafür sorgen, dass die eigene Lebenszeit wieder erfüllter erscheint. Ob es nun ein anderer Weg zur Arbeit ist, eine neue Wohnung, oder eine andere Ernährung. Die Aufregung des Unbekannten erfrischt und aktiviert den Geist und schafft gleichzeitig neue Erinnerungen, die in langweiligen Zeiten des Alltags durch Tagträume erneut durchlebt werden können.

 

Spontaneität spart Lebenszeit

Wer viel Zeiten seines Lebens damit verbringt, über die richtigen Entscheidungen nachzugrübeln, der hat oft das Gefühl, diese Zeit verschwendet und verloren zu haben. Letzten Endes entscheidet man sich sowieso und bekommt die Stunden des Grübelns dann nicht zurück. Die spontanen Entscheidungen aus dem Bauch heraus sind oft intuitiv die richtige Wahl und sorgen gleichzeitig dafür, dass keine kostbare Lebenszeit verschwendet wird. Selbst wenn die Entscheidung einmal nicht optimal getroffen war, ist im Nachhinein die aktiv gelebte Zeit mit ihren positiven wie negativen Erfahrungen lang andauernder und erfüllter als die passiv vergrübelte Zeit.

 

Achtsamkeit im Alltag

Sich selbst in Achtsamkeit zu üben ist nicht nur gut für eine wertschätzende Haltung und mehr Entspannung im Alltag. Es führt auch dazu, dass die Lebenszeit länger erscheint und langsamer verstreicht. Wenn man mit allen Sinnen und der vollen Aufmerksamkeit bei dem ist, was man gerade tut – sei es eine Mahlzeit, ein Gespräch, ein Spaziergang in der Natur, etc. – dann ist auch das Gehirn sehr aktiv und wachsam und nimmt mehr Eindrücke auf als bei Tätigkeiten, die ganz nebenbei, achtlos und lieblos verrichtet werden.

 

Foto: Massonstock / Getty Images

Intermittent Fasting: Abnehmen durch Intervall-Fasten?

Intermittent Fasting

Kennst du das auch? Die Hose passt nicht mehr richtig, das Kleid ist zu eng und der Pullover ist längst nicht mehr oversized. Du hast zugenommen. Dabei hast du doch gar nicht so viel gegessen. Oder doch?

Lebensumstände wie Stress oder Kummer begünstigen eine Gewichtszunahme. Ein weiteres Stück Kuchen täglich oder das Glas Limonade zu dem Mittagessen machen sich in kürzester Zeit auf der Waage bemerkbar. So schnell wie die Kilos hinzukommen, verschwinden sie nur leider nicht.

Diäten lassen sich schnell anfangen und enden meist genauso abrupt. Ein Leben ohne Süßes? Für viele Menschen auf Dauer nicht umsetzbar. Mehrmals in der Woche Sport? Mit einem Beruf und Privatleben kaum machbar.

Es gibt aber auch eine sanftere Abnehm-Methode. Denn das Intermittent Fasting hilft dir dabei, schonend deine unerwünschten Kilos abzunehmen.

Was ist das Intermittent Fasting?

Wer der Name bereits erahnen lässt, geht es bei dieser Ernährungsumstellung um das Fasten. Der Trend zum Fasten oder allgemein Detox ist in den letzten Jahren allgegenwärtig gewesen. Gerade nach der Weihnachtszeit oder vor dem Sommerurlaub schwören viele Menschen auf das Fasten. Andere wiederum nutzen das Fasten, um den Körper zu entgiften. Der Verzicht auf feste Nahrung soll den Darm entgiften und Giftstoffe im Körper ausscheiden lassen. Viele Menschen setzen dabei auf Saftkuren oder Detox-Tage mit Suppen. Doch ein langfristiger Abnehm-Erfolg lässt sich so nicht erzielen.

Die positiven Aspekte des Heilfastens greift das Intervall-Fasten auf. Nur setzt die Methode nicht auf das komplette Weglassen von fester Nahrung, sondern die Nahrungsaufnahme wird lediglich für einen bestimmten Zeitraum ausgelassen. Wann du die Fastenzeit einlegen möchtest, kannst du für dich selbst entscheiden. Wichtig ist nur, dass du in dieser Zeit lediglich Wasser und ungesüßte Tees zu dir nimmst. Wird nicht gefastet, kannst du wie gewohnt deine Mahlzeiten zu dir nehmen. Natürlich unterstützt du das Intervall-Fasten, indem du auf Pizza, Burger und süße Getränke sowie Alkohol verzichtest. Wenn du nicht bereits Sport in deinen Tagesablauf aufgenommen hast, ist das Intervall-Fasten ein guter Anstoß. Mit leichtem Sport lassen sich sichtbare Erfolge beschleunigen.

Intervall Fasten

Die verschiedenen Ansätze des Intermittent Fasting

Du kannst den Zeitraum des Fastens selbst wählen. Viele Anfänger starten damit, die Zwischenmahlzeiten auszulassen. Wer am Nachmittag gerne noch einen Apfel, ein kleines Stück Schokolade oder einen Müsliriegel zu sich nimmt, lässt diesen fortan weg.

Das sogenannte Wochenfasten sieht vor, dass alle zwei Tage ein ganzer Tag komplett dem Fasten unterliegt. Wem das zu streng ist, das Auslassen der Zwischenmahlzeit aber auch zu wenig, kann auch die sogenannte 16:8 Methode anwenden. Dabei kannst du tagsüber in einem Zeitraum von acht Stunden je nach Belieben essen, die restlichen Stunden werden gefastet. Für Frühstücksmuffel ist diese Methode unkompliziert und angenehm in den Alltag zu integrieren. Bereits nach zwei bis drei Tagen hat der Körper sich an diese Umstellung gewöhnt und das Hungergefühl bleibt in den Zeiten des Fastens aus.

Vorteile und Wirkung des Intervallfastens

Durch das Überangebot an Lebensmitteln und schnellen Gerichten ist für viele Menschen ein echtes Hungergefühl zu einer Seltenheit geworden. Vielleicht isst du auch manchmal aus Langeweile, manchmal aus Geselligkeit. Das Fasten hilft dir daher auch, besser auf deinen Körper zu hören. Nach 16 Stunden Fasten spürst du ein echtes Hungergefühl und kannst in Zukunft besser einschätzen, wann du wirklich hungrig bist.

Die Gewichtsabnahme bei dem Intermittent Fasting erfolgt schonend und nachhaltig. Dies ist keine Crash-Diät, sondern eine langfristige Ernährungsumstellung. Neben den Erfolgen auf der Waage senkt das Intervall-Fasten auch den Blutzuckerspiegel und hilft dabei, den Bluthochdruck zu senken.

Um zu verstehen, wie das Intervall-Fasten funktioniert und wirkt, ist die Energiegewinnung des Körpers genauer zu betrachten. Wird in Intervallen gefastet, muss der Körper in den Zeiten des Fastens auf Reserveren zurückgreifen. Sind die Glykogenvorräte aufgebraucht, greift der Körper auf das Fett zurück und die Fettverbrennung beginnt.

Bemerkenswerte Erfolge des Intermittend Fasting

Wenn das Intervall-Fasten bereits seit einiger Zeit fester Bestandteil deines Tagesrhythmus ist, wirst du nach kurzer Zeit beachtliche Erfolge feststellen. Die Gewichtsabnahme ist jedoch nur ein positiver Aspekt. Denn selbst deine Hautprobleme wie Akne oder Neurodermitis können sich durch das Intermittent Fasting verbessern. Auch depressive Verstimmungen, chronische Entzündungen oder Hormonstörungen lassen sich mit dem Intervall-Fasten positiv beeinflussen.

Um wieder in deine Lieblingsjeans zu passen, ist das Intervall-Fasten der erste Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht fühlst du dich bereits nach kurzer Zeit so gut, dass du auch sportliche Aktivitäten in deinen Tagesablauf mit aufnimmst. Das kann bereits ein ausgedehnter Spaziergang, eine Fahrradtour am Wochenende oder eine Stunde Yoga sein. Selbst kleinste Veränderungen bewirken manchmal Großes.
Das Intermittent Fasting ist bestens für die Gewichtsreduktion geeignet. Wer schonend und auf lange Sicht erfolgreich abnehmen möchte, geht mit dem Intervall-Fasten den richtigen Schritt. Gerade die 16:8-Methode ist für viele Menschen in den Alltag leicht aufzunehmen. Ein spätes Frühstück sowie ein frühes Abendessen ist durchaus machbar. Die positiven Erfolge auf der Waage und für dein Leben allgemein machen sich schnell bemerkbar. Die Zeiten, in denen du auf Kohlenhydrate verzichten musstest und dich durch Diäten eingeschränkt gefühlt hast, sind mit dem Intermittent Fasting vorbei.

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Intermittent Fasting

Fotos: Yuri_Arcurs / Getty Images

Richtig Haare föhnen – so sieht’s aus wie beim Friseur!

Haare föhnen
Mit diesen Tricks stylst du deine Haare, damit es aussieht wie frisch vom Frisör.

Jeder kennt es, jeder liebt es: Das Gefühl, frisch vom Friseur zu kommen! Duftendes, gut gepflegtes Haar, das einfach perfekt liegt – es glänzt, es hat Schwung, aber eines scheint leider unabwendbar: So kriegst du es zu Hause nie mehr hin. Und am nächsten Morgen ist der ganze Zauber verflogen, die Haare sind platt und glanzlos, wollen einfach nicht so, wie du willst. Ein Phänomen, das jede Frau schon erlebt hat.

Friseure wissen: Der Schlüssel zur perfekten Frisur liegt im richtigen Föhnen! Aber wer sein Haar falsch föhnt, dem misslingt meist nicht nur die Frisur. Falsches Föhnen kann sogar das Haar auf Dauer schädigen, es strohig und stumpf werden lassen.
Was du tun kannst, um dein Haar wie die Profis zu föhnen und damit optimal zu pflegen und zu stylen, verraten wir dir hier.
 

Auf das richtige Equipment kommt es an

Der Föhn

Dein Föhn sollte mindestens zwei Heizstufen, zwei Gebläsestufen und eine Kalttaste besitzen. Moderne Geräte sind oft schon nach den Standards der Friseursalons entwickelt, deshalb: Muttis Uralt-Föhn lieber upgraden auf ein neues Modell. Teure Geräte müssen nicht zwangsläufig besser sein, doch im Zweifel ist der Griff zum Markengerät ratsamer. Besonders empfehlenswert ist ein Föhn mit Ionentechnik – dadurch föhnst du dein Haar sehr schonend und vermeidest eine statische Aufladung. Auf was du sonst noch beim Kauf eines neuen Haartrockners achten solltest, verraten dir diese Kaufkriterien.
 

Die Bürste

Ein absolutes No-Go sind Bürsten mit Kunststoffborsten. Sie haben winzige Grate und Risse, die dein Haar schädigen. Investiere lieber in eine gute Bürste mit Naturborsten. Bestenfalls arbeitest du mit zwei Bürsten – einer größeren für das Volumen und einer kleineren für einzelne Strähnen, die du extra in Szene setzen willst. Tipp: Bürsten aus Metall erwärmen sich und sorgen für ein besonders gutes Föhn-Ergebnis.
 

Die Pflegeprodukte

Um dein Haar optimal vorzubereiten, brauchst du hochwertige Pflegeprodukte. Die bekommst du in der Drogerie, in Apotheken oder direkt beim Friseur deines Vertrauens. Es gibt Produkte für jeden Haartyp und auch gegen unterschiedliche Haarschäden wie zum Beispiel Frizz. Am besten lässt du dich beraten, welche Produkte für dich infrage kommen. Je besser dein Haar gepflegt ist, desto einfacher gelingt die Frisur.

 

Mit der richtigen Technik zur Traumfrisur

Die Vorbereitung

Dein Haar ist gut vorbereitet, wenn du es nach dem Waschen noch einmal kalt durchgespült hast – das schließt die Haarschicht – und mit dem Föhnen erst beginnst, wenn es handtuchtrocken ist. Aber Achtung: Niemals trockenrubbeln! Durch die Reibung raut das Haar auf und wird anfällig für Schäden. Also lieber mit dem Handtuchturban und einem guten Buch auf die Couch, bis es nach etwa einer Viertelstunde losgehen kann. Oder du nutzt morgens einfach die Zeit vor dem Föhnen, um dich fertigzumachen.
 

Das Styling

Du arbeitest Strähne für Strähne. Jede wird einzeln um die Bürste gewickelt und in Bürstrichtung geföhnt. Dabei sollte ein Mindestabstand von einer Handspanne zwischen Föhn und Haar eingehalten und nie auf höchster Temperaturstufe geföhnt werden. Wenn du leicht über Kopf arbeitest, gibt das ein tolles Volumen. Noch professioneller ist es, die Haare in Partien abzuteilen. Dabei steckst du dir die Haare mit Klammern hoch und arbeitest dich Partie für Partie vor, beginnend im Nacken. Halte den Föhn dabei immer im 45-Grad-Winkel zu den Haaren und bleibe in Bewegung, um Hitzeschäden zu vermeiden. Jede Strähne sollte zwei- bis dreimal bearbeitet werden. Dann lässt du sie einfach fallen und nimmst dir die nächste vor.

Verschiedene Haartypen brauchen spezielle Pflege. Sprödes, grisseliges Haar sollte zum Beispiel mit speziellen Pflegeprodukten behandelt werden, damit es nicht durch das Föhnen weiter austrocknet. Ist es sehr trocken, dann solltest du vielleicht ganz auf das Föhnen verzichten und deine Mähne lieber lufttrocknen lassen, bis es sich erholt hat. Lockige Haare, die naturgemäß etwas dünner sind, dürfen ebenfalls nicht zu heiß geföhnt werden. Du kannst deine Lockenpracht mit Haarbutter oder -öl dopen, damit sie schön geschmeidig wird.
 

Das Finish

Am Ende föhnst du deine Frisur noch einmal mit kalter Luft über, denn dadurch werden die Haare elastischer und behalten ihren Schwung. Du kannst auch ein Finishingprodukt auf die Längen auftragen, um deinem Haar zusätzlich Glanz und Festigkeit zu verleihen. Fertig ist das perfekte Friseur-Styling mit Wohlfühlgarantie!

 

Unsere Produkttipps für die perfekte Frisur:

 

 

 

Fotos: PeopleImages/iStock; PR/Tracdelight

Die schönsten Nagellack-Trends für 2018

Nagellack-Trends

Klein aber oho: Deine Fingernägel sind mit das wichtigste Accessoire deines gesamten Looks. Dass sie gepflegt sind, ist Pflicht. Ihre Optik ist eine Kür. Wir haben einen Blick auf die Hände der Beauty-Experten geworfen und verraten dir, welche Nagellack-Trends du 2018 auf keinen Fall verpassen solltest: vom klassischen Rot hin zum Highshine „Chrome-Nail“.

Der edle Dauerbrenner: roter Nagellack

Rote Nägel sind der Klassiker schlechthin für jeden Look und jeden Frauen-Typ – von der Business-Lady bis hin zur Femme fatale. 2018 wird die Farbe allerdings angesagter denn je und besonders in Kombination mit dem French-Style zaubert sie Weiblichkeit und Grazie auf deine Hände. Ganz gleich ob du dich für ein knalliges Magenta, ein wildes Feuerrot oder ein edles Bordeaux entscheidest, mit roten Nägeln machst du 2018 alles richtig. Vorausgesetzt, der Lack ist perfekt aufgetragen. Denn besonders bei den trendy Rottönen sieht man jede Macke. Daher empfiehlt es sich, mit Base-Lack unter und Klar-Lack über dem Rot zu arbeiten.

Natürlich schön, natürlich „Nude“

So viel Farbe muss dich aber nicht gleich zusammenzucken lassen. Denn das 2017 bereits angesagte „Nude“ wird auch im kommenden Jahr sehr gerne auf den Fingernägeln gesehen. Wie das Rot werden die dezenten Nude-Töne mit dem French-Style kombiniert und versprühen so gleichermaßen Natürlichkeit und Eleganz. Am besten wirken Pastell, Beige, Rosé und Co. auf kurz geschnittenen Fingernägeln. Diese Nude-Töne stechen zwar nicht allzu sehr ins Auge, dennoch – oder gerade deswegen – solltest du den Farbton deines Lacks mit deinem Haut-Ton abstimmen. Beim Outfit darfst du dann gerne etwas mehr auf Farbe setzen!

Glitzer, Glamour, Gloss

Es glitzert überall – metallische Stoffe hier, Nieten und Diamanten dort. 2018 bleibt nicht nur die Mode glänzend und glamourös, sondern auch die Fingernägel funkeln um die Wette. Beim Strobing – die eine oder andere von euch kennt diese Glow-Technik vielleicht bereits vom Make-up – wandern Top-Coats mit lichtreflektierenden Partikeln auf den Nagel. Die Lichtreflexion dieser holografischen Lacke erzeugt Highlights, mit denen deine Hände tatsächlich strahlen. Eine weitere Methode für den gewissen Schimmer sind angesagte High-Gloss-Lacke. Diese extrem glänzenden Überlacke bringen jeden Farblack zum Glänzen – zum Beispiel das kräftige Bordeaux. In dieser Reihe der Glanzparade dürfen 2018 die Chrome-Nails in Silber, Gold oder Bronze nicht fehlen. Auch hier sind die holografischen Partikel wieder die Geheimwaffe.

Die Form entscheidet mit

Es kommt nicht nur auf die Farbe an: auch die Form zählt. Letztlich bestimmen die Art und Weise, wie du deine Nägel schneidest und feilst, ihre Wirkung mit. Grundsätzlich gilt: Je kürzer der Nagel geschnitten ist und je runder er gefeilt ist, desto dezenter wirkt er. Hier darf die Farbe dann umso knalliger sein. Feuerrot zum Beispiel. Das Gegenteil – ein langer und spitzer Nagel – macht deine Finger automatisch zu echten Eyecatchern, was 2018 besonders gerne gesehen und getragen wird. Außerdem strecken lange Nägel deine vielleicht kurzen Finger optisch.
 

Wer bei seinem Styling auf die Nägel als Hingucker setzt, kann 2018 also beherzt zu Rot-Tönen sowie zu allem was glitzert, spiegelt und glänzt greifen. Unauffälliger aber nicht weniger stylish lassen sich Nude-Töne auftragen. Entscheidend ist die Frage, ob deine Nägel tatsächlich das Highlight deines Looks sein sollen. Oder möchtest du dein gesamtes Erscheinungsbild und deinen Look durch deine Fingernägel abrunden? Du hast die Wahl – beim Farbton sowie bei der Form.

Foto: Flufi / Getty Images

Collien Ulmen-Fernandes: „Selbstironie finde ich total wichtig!“

Collien Ulmen-Fernandes

Gemütlich sitzen wir in der „Villa Kennedy“ in „Mainhattan“ (Frankfurt am Main) mit Collien Ulmen-Fernandes. Es scheint so, als ob ihr der ganze Stress, den sie so im Alltag hat, nichts anhaben kann, da sie unglaublich freundlich und zuvorkommend ist. Collien ist ursprünglich für die Präsentation des neuen Grandland X von Opel nach Frankfurt geflogen, um für diverse Medien und natürlich für Opel vor der Kamera zu stehen. Trotz dem ganzen Trubel ist Collien total gelassen und nimmt sich auch gerne die Zeit, um uns ein paar Fragen zu beantworten, was denn gerade so in ihrem Leben passiert.
 

Ajouré: Was verbindet dich mit der Marke Opel?

Collien: Mich verbindet mit der Marke Opel, dass ich einen Opel fahre und quasi in einem Opel aufgewachsen bin, weil mein Vater sein Leben lang Opel fuhr und auch aktuell immer noch einen besitzt.

Ajouré: Wenn du heute ins Auto steigen dürftest und einfach fahren könntest wohin du möchtest, wohin geht die Reise?

Collien: Jetzt gerade?

Ajouré: Jetzt sofort!

Collien: Jetzt im Moment würde ich nach Hause fahren (lacht).

Ajouré: Klar, jetzt gerade möchtest du nach Hause, aber so allgemein lebenstechnisch mit Familie – wohin würde deine Reise gehen? Oder bist du gerade am Liebsten zu Hause?

Collien: Ja, ich finde es eigentlich immer am Schönsten nach Hause zu kommen. Ich will gar nicht irgendwo anders hin. Ich bin zwar total urlaubsreif, aber trotzdem würde ich jetzt nicht sofort in den Urlaub fahren wollen.

Ich habe gerade das Bedürfnis, weil ich so viel unterwegs war, einfach mal zu Hause zu sein. Am Liebsten bei schönem Wetter mit der Familie im Garten sitzen. Das wäre für mich jetzt gerade der Sehnsuchtsort.

Ajouré: Jetzt, wo wir gerade von Urlaub reden: Du bist urlaubsreif und du bist ja auch ein großer Familienmensch. Bist du denn gerne mit Familie im Auto unterwegs oder was ist dein Lieblings-Reisegefährt?

Collien: Ich bin viel mit dem Auto unterwegs. Ich fahre, immer sobald ich mehr als zwei Tage irgendwo in einer anderen Stadt sein muss mit dem Auto, weil ich es mag, vor Ort ein Auto zu haben und mobil zu sein. Selbst wenn ich nur zwei Drehtage in München habe, fahre ich mit dem Auto dahin. Ich kann im Auto auch am besten Text lernen. Ich mag es, vorher im Kopf durchzugehen, was ich spielen muss, und dabei hilft mir die Autofahrt, um die Gedanken kreisen zu lassen und um ein bisschen in die Rolle reinzukommen. Der Hinweg ist also zum Reinkommen und auf den Text konzentrieren und auf dem Rückweg kann man das, was man gedreht hat, dann Revue passieren lassen und verarbeiten. Und man ist für sich, das mag ich auch, man sitzt nicht mit 1000 anderen Leuten in einem Flugzeug. Man ist mit sich und seinen Gedanken alleine, das kann nach einem Dreh auch mal sehr gut sein. Darüber nachzudenken, was beim Dreh gut und nicht so gut lief.
 

Collien Ulmen-Fernandes
 

Ajouré: Jetzt mal weg von Autos. Du scheinst Familie und Karriere super unter einen Hut zu bringen, obwohl du unglaublich viel drehst und arbeitest. Dennoch gab es jetzt Kritik, weil du einfach so früh wieder arbeiten gegangen bist. Wie siehst du das? Wie gehst du damit um?

Collien: Also ich finde das schwierig, vor allem in Sachen Gleichberechtigung. Ich finde, dass wir in einer pseudogleichberechtigten Gesellschaft leben. Während der Flüchtlingsdebatte hieß es oft: „Ja, die sollen mal gucken wie Gleichberechtigung geht am guten Beispiel Deutschland“ und ich finde, das ist nicht so. Nur, dass dieses Ungleichgewicht bei uns viel subtiler stattfindet. Es ist keine offensichtliche Unterdrückung, denn in der Theorie finden alle die Sache mit der Gleichberechtigung total super. Aber wenn eine Frau ein Kind bekommt, wird von ihr erwartet, dass sie dann bitte zu Hause bleiben möge. Als ich, als unsere Tochter ca. acht Monate alt war, einen Babysitter suchen wollte, musste ich mir sonst was anhören. Es ging nicht mal um ein Kindermädchen, sondern einfach darum, dass jemand hin und wieder kurz aufpasst.

Viele fragen sich ja: „Die Frauen sind gleich gut in der Schule und studieren, was passiert dann, dass auf einmal in den Führungsetagen nur Männer sitzen?“ Die Frauen bleiben bei diesem Wettrennen irgendwann hintendran und das liegt eben genau an solchen Sachen.

Ich habe richtig gemerkt, wie man in den ersten drei Jahren des Lebens meiner Tochter von mir erwartet hat, dass ich zu Hause bleibe und danach soll es bitte so aussehen: „Frau: Teilzeit. Mann: Vollzeit.“ Warum ist es nicht viel öfter umgekehrt? Jetzt sind die Männer an der Reihe, damit wir das mit der Gleichberechtigung auch wirklich irgendwann mal hinbekommen.

Eine Mutter eines kleinen Kindes, die beruflich viel reisen muss, finden viele immer noch sehr befremdlich. Bei einem Vater hingegen ist das ganz normal.

Ich habe mit einer sehr bekannten deutschen Schauspielerin darüber geredet, die das genauso empfunden hat und genauso angegriffen wurde wie ich, sich aber nicht traut, in der Öffentlichkeit darüber zu sprechen. Die Angriffe kommen übrigens nicht nur von Männern, sondern auch von Frauen, die selbst ein Glucken-Mutter-Verhalten entwickelt haben und alles andere als nicht weiblich empfinden.

Ajouré: Würdest du behaupten, das ist so ein rein deutsches Schubladendenken? In Frankreich zum Beispiel wird das ja eher befürwortet und ein Kind geht schon mit einem oder zwei Jahren in die Kita.

Collien: Ich denke, dass die Männer auch mal zuhause bleiben könnten. Denn letztendlich finde ich es auch schwierig, wenn ein Kind nur noch fremdbetreut wird, weil die Eltern beide permant geschäftlich unterwegs sind und fürs Kind ist keiner mehr da.

Ich glaube, dass sich eine richtige Gleichberechtigung nur dann erreichen lässt, wenn auch mal Männer zurückstecken. Das ist aber etwas, das so überhaupt nicht in den Köpfen der meisten Männer drin ist. Also in der Theorie findet man das alles total wichtig mit der Gleichberechtigung, aber selber würde man keine Abstriche machen wollen. Wenn zum Beispiel das Kind krank ist, wer bleibt dann meistens zu Hause? Die Mutter.

Im Prenzlauer Berg sieht man inzwischen viele Männer mit ihren Babys und Kindertragetaschen vor sich, aber auf Gesamtdeutschland gesehen, gibt es da immer noch ein großes Ungleichgewicht. Bis zu einer wirklich gleichberechtigten Gesellschaft liegt noch einiges an Arbeit vor uns. Viele haben es sich einfach in den alten Rollenmustern zu bequem gemacht.

Ajouré: Spannendes Thema, aber ich gehe jetzt trotzdem einmal davon weg. Könntest du dir überhaupt ein Hausfrauenleben vorstellen?

Collien: (räuspert sich) Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass man auch sein eigenes Leben lebt, obwohl mir Familie total wichtig ist. Ich finde es toll, wenn ich nach einem abgeschlossenen Projekt nachhause fahren kann und Familien-Zeit habe. Wenn ich mich voll und ganz darauf einlassen und mit meiner Tochter über jedes Bild reden kann, das sie gemalt hat. Manchmal fehlt einem da die Zeit und der Kopf, während man noch in einem Projekt steckt. Aber nur zu Hause zu sein, könnte ich mir nicht vorstellen.
 

Interview Collien Ulmen-Fernandes
 

Ajouré: Du bist auf deinen sozialen Netzwerken sehr aktiv und beantwortest auch viele Fankommentare mit ein bisschen Humor und Augenzwinkern. Wie wichtig ist dir denn dieser Humor und diese Selbstironie?

Collien: Ich finde das total wichtig. Das war ein Thema, für das ich immer sehr kämpfen musste. Ironie mochten die meisten Musikfernseh-Chefs nicht so sehr. Damals war Klaas Heufer Umlauf mein Buddy in Sachen Ironie, wir haben beide dafür gekämpft, durften aber nicht. Er hatte die gleichen Kämpfe mit den Chefs wie ich auch, nur leider habe ich den Kampf verloren. „Bei Frauen sieht der Zuschauer das nicht so gerne. Bei Frauen kommt Ironie schnell zickig rüber“, wurde mir oft gesagt, vor allem, wenn sie so püppchenhaft sind, wie ich.

Ajouré: Wo wir schon wieder dieses Thema haben.

Collien: Ja! Ich finde es total wichtig, dass man so was mal ausspricht. Christian kannte diese Diskussionen auch. Wir haben oft mit den gleichen Leuten über dieselben Dinge diskutiert. Das verbindet. Aber bei Christian hat man mehr zugelassen, weil MANN das darf. Das hat mich eine Zeit lang sehr beschäftigt. (lacht) So, das war jetzt wie eine Therapiestunde für mich, das musste mal raus! Jetzt geht’s mir gleich viel besser! Danke fürs Zuhören!

Ajouré: Welche Projekte sind bei dir aktuell in den Startlöchern? Darfst du uns etwas davon erzählen?

Collien: Gerade drehen wir die neue Staffel „Jerks“. Parallel spiele ich eine Filmhauptrolle, und ich drehe für ein neues Format, das ich moderiere. Das alles kommt Mitte nächsten Jahres raus.

Ajouré: Liebe Collien, herzlichen Dank und wir drücken dir die Daumen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Und bitte behalte deinen Humor in den sozialen Medien bei. Er gefällt uns sehr!

 

Fotos: Markus Nass, Thorsten Weigl

Zeigt uns „Black Mirror“ unsere verstörende Zukunft?

Black Mirror Staffel 4

Für viele Fans gab es zwischen Weihnachten und Neujahr einen weiteren Feiertag, denn seit dem 29.12. läuft die vierte Staffel der preisgekrönten Serie „Black Mirror“ auf Netflix. Die vom Briten Charlie Brooker produzierte Serie entwickelte in den bisherigen Folgen einen Sog, dem wohl niemand so wirklich widerstehen konnte. Dabei fehlt „Black Mirror“ eigentlich sogar das charakteristischste Merkmal einer Serie überhaupt: Jede Folge steht für sich allein, mit wechselnden Schauspielern, wechselnden Stories und sogar wechselnden Welten.

Was die Folgen eint, ist etwas anderes: Jede Geschichte zeigt eine in den meisten Fällen düstere Zukunftsvision, in der die Menschheit durch verschiedene technische Fortschritte (manche scheinen eher ein Rückschritt zu sein) beeinflusst wird. Unheimlich wird es, weil all diese Visionen durchaus in Reichweite zu liegen scheinen.

Die bisherigen drei Staffeln

Wie nahe sich „Black Mirror“ teilweise schon an der Realität befindet, ist besonders an zwei Folgen festzumachen. In der Episode „Die Waldo-Kandidatur“ entwickelt sich eine sexistische, pöbelnde und eben animierte Figur zu einem ernstzunehmenden Kandidaten in der Politik – die politische Karriere von US-Präsident Donald Trump steckte zu dem Zeitpunkt übrigens noch in den Kinderschuhen. Die Folge „Abgestürzt“ hingegen stellt die Wichtigkeit von sozialen Medien in den Vordergrund: Ein Rating bestimmt den gesellschaftlichen Wert eines jeden Menschen, (Minus-)Punkte gibt es für alles: ein Lächeln im Aufzug, den Service im Café und das neueste, perfekt inszenierte Foto. Eine Idee, die offenbar Anklang findet, denn ein chinesisches Unternehmen stellte jüngst ein solches Scoring-System vor.

Die Sogwirkung der Serie

„Black Mirror“ ist kein klassischer Fall für das modern gewordene Binge-Watching. Was nicht an fehlender Spannung liegt, ganz im Gegenteil. Aber Spannung ist nicht das einzige und „Black Mirror“ geht über die Länge der eigentlichen Folge hinaus. Nach jeder Episode wird der Zuschauer mit seinen Fragen allein gelassen und muss darüber grübeln, ob das gerade Erlebte wirklich Science-Fiction ist oder eben doch nur noch ein paar Jahre dauern wird. Wir fragen uns, ob ein Mensch wirklich so weit gehen würde wie in der Folge „Mach was wir sagen“. Würde jemand eine Bank ausrauben und sogar einen Mord begehen, um zu verhindern, dass sein größtes Geheimnis veröffentlicht wird? Wir finden: „Black Mirror“ ist nichts, was man alleine schaut. Zu groß ist das Bedürfnis, sich nach jeder Episode auszutauschen!

Vorschau auf die neue Staffel

Die vierte Staffel der mittlerweile Emmy-ausgezeichneten Serie bringt uns sechs neue Episoden. Abermals zeichnet jede Folge eine düstere Dystopie, in der der technische Fortschritt seine Schattenseiten zeigt.

Beginnen wir mit der ersten Folge „USS Callister“, die uns mal eben fast neunzig Minuten an den Bildschirm fesselt. Es geht um den gleichfalls genialen wie sozial isolierten Robert, der identische Klone von Leuten in seinem Computerspiel gefangen hält. Im echten Leben sind es Menschen, die Robert bei der Arbeit aus irgendwelchen, teils aberwitzigen Gründen nicht leiden kann. Die Klone sind sich ihrer Existenz als Klone vollkommen bewusst, haben allerdins keine Möglichkeit dem zu entkommen – die Regeln des Spiels bestimmt allein Robert.

Die Folge „Arkangel“ beschäftigt sich mit dem Phänomen der Helikoptereltern. Um ihre Tochter vor allen Gefahren und negativen Erfahrungen zu schützen, lässt Marie ihr einen Chip einsetzen. Mit diesem kann sie ihre Tochter nicht nur orten, sondern sieht alles, was sie sieht und kann diese Bilder gegebenenfalls verschleiern. Die Folge: Mit 15 Jahren hat die Tochter weder Blut gesehen, noch den Nachbarshund, der sie auf dem Schulweg anbellt.

Weitere Folgen beschäftigen sich mit modernen Dating-Apps, einem Museum für Technik und einem Gerät, das Erinnerungen lesen kann – was besonders blöd ist, wenn man einen Mord zu verbergen hat, wie in der Folge „Krokodil“.

Besondere Neugier weckt allerdings der Trailer zur Episode „Metallkopf“. In der gänzlich in Schwarz-Weiß gehaltenen Folge sind mechanische Hunde auf der Jagd. Allerdings jagen sie keine Hasen oder andere Tiere, sondern ihre Herrchen.

Fotos: Netflix PR

Entdecke die Pantone Farbe des Jahres 2018: Ultra Violet

Pantone Farbe des Jahres 2018: Ultra Violet

Das Jahr 2018 wird mystisch – zumindest, wenn es nach dem Farbinstitut Pantone geht. Rund um den Globus erwarten Fashionistas und Designer im Interior- und Lifestyle-Bereich mit Spannung die Verkündung der Farbe des Jahres.

Für 2018 hat Pantone den Farbton Ultra Violet als Farbe des Jahres gekürt. Es ist ein dunkles, blaustichiges Violett, das für den geheimnisvollen Nachthimmel steht. Ultra Violet symbolisiert visionäres Denken, Einfallsreichtum und Originalität. Pantone will mit der Farbe des Jahres keine kurzlebigen Trends schaffen, sondern vor allem den weltweit herrschenden Zeitgeist treffen.
 

 

Ultra Violet in der Mode

Doch wie stylt man den Lilaton am besten? Wenn du deine Garderobe um die Trendfarbe erweitern willst, empfehlen wir dir, den Farbton mit Grau- oder Schwarztönen zu kombinieren. „Lila-Neulinge“ tragen ein Fashion-Piece wie eine ultraviolette Palazzohose oder einen lilafarbenen Pullover am besten mit gedeckten Farben. Wenn du echte Fashion-Statements setzen willst, trage das Ultra Violett mit Gelbtönen – diese Farbkombination der Komplementärfarben sorgt für dramatische Effekte und garantiert dir einen großen Auftritt.
 


 

Absolut trendy ist es, das Lila mit Metallic-Tönen wie Gold und Silber zu kombinieren – solche Outfits lenken garantiert alle Blicke auf dich und sind nichts für Schüchterne. Probiere auch einmal Ultra Violett in Verbindung mit der Trendfarbe des Jahres 2017 – Greenery – aus: Lila und Grün sorgen für einen ungewöhnlichen, absolut individuellen Look.

Auch beim Make-up hält Ultra Violet Einzug. Probiere einmal Nagellack in dem Violett-Farbton – entweder solo als Hingucker oder passend zu deinem ultravioletten Fashion-Piece. Auch lilafarbener Lidschatten sorgt für einen ungewöhnlichen, dramatischen Look und lässt vor allem grüne Augen strahlen.
 

Ultra Violett in den eigenen vier Wänden

Der Lilaton eignet sich auch bestens, um für frischen Wind in deinem Zuhause zu sorgen. Ob als Sofakissen, Wohnaccessoire wie Vasen oder Schalen oder gleich als Wandfarbe – hier entscheidet dein persönlicher Geschmack. Wenn das Ultra Violett in der Wohnung nicht nur schick aussieht, sondern auch Kreativität, Erfindungsreichtum und die Vorstellungskraft fördert, dann umso besser.

Wenn du dich oder dein Zuhause 2018 in Ultra Violett hüllst, beweist du nicht nur dein Trendgespür, sondern auch deine Individualität und Kreativität.

 

 

 

Fotos: Pantone; PR / Tracdelight

Diese Kreativitätstechniken lassen deine Ideen sprudeln

Diese Kreativitätstechniken lassen deine Ideen sprudeln

In jedem steckt ein kreativer Mensch! Oftmals wird Kreativität mit Innovation verwechselt. Um eine Innovation zu schaffen, ist es nötig kreativ zu sein. Mit Kreativität besitzen wir die Fähigkeit phantasievoll und gestalterisch zu denken. Innovation hingegen ist der technische, soziale oder wirtschaftliche Wandel, der Neuerungen verspricht.

Während eine Innovation bewusst voranschreitet, kommen und gehen Ideen wann und wo sie wollen. Es funktioniert nur schwer, diese bewusst hervorzurufen. Um den Vorgang zu unterstützen, gibt es verschiedene Kreativitätstechniken:
 

Brainstorming oder Mindmap

Die beiden klassischen Methoden, die wir bereits in der Schule gelernt haben. Mit dem Brainstorming steht die zentrale Frage ganz oben auf dem Zettel, alles was dir dazu einfällt wird darunter geschrieben. Bist du fertig, können die Begriffe oder Gedanken geordnet werden, daraus können dann Ideen entstehen. Das Brainstorming ist dabei nur der Anfang.

Bei einer Mindmap steht ein Begriff im Mittelpunkt und um diesen werden weitere Begriffe gesponnen, die alle mit dem Zentrum verbunden sind. Zu den Punkten können wiederum Punkte geschrieben werden. Eine Mindmap fördert die Kreativität, denn du kannst immer wieder Begriffe hinzufügen, ohne dass du den Überblick verlierst.

 

Brainwriting, Brainswarming und Brainwalking

Das Brainwriting funktioniert ähnlich dem Brainstorming, sollte das in der Gruppe abgehalten werden, zielt es nicht so sehr auf extrovertierte Teilnehmer ab. Anwesende sitzen an einem Tisch und jeder schreibt die Ideen einfach auf. Nach einer vorher festgelegten Zeit werden die Ideen an den Nebenmann weitergereicht und dieser ergänzt mit seinen eigenen Ideen. Dabei sollte jeder auf jedem Blatt eine Ergänzung eingefügt haben. Am Ende bilden die Blätter eine Diskussionsvorlage.

Beim Brainwarming schreiben alle Teilnehmer ihre Ideen auf kein DIN-A4-Blatt, wie beim Brainwriting, sondern sie notieren alles auf einzelne Klebezettel. Im Anschluss werden sie auf eine Pinnwand geklebt, miteinander besprochen und letztlich verknüpft.

Innerhalb des Brainwalkings wird jeder Teilnehmer nach draußen geschickt. Zuvor sind bereits an verschiedenen Stellen Flipcharts aufgestellt worden. Der Hintergedanke hierbei ist, dass das Gehirn mit frischer Luft versorgt wird und dabei Ideen noch besser zutage gefördert werden. Die Teilnehmer laufen also von Flipchart zu Flipchart und notieren ihre Ideen darauf.

 

Frische Luft

Im Büroalltag immer noch eine unübertroffene Idee: frische Luft. Nicht nur das Fenster aufreißen, sondern ganz rausgehen und einen Spaziergang unternehmen. Selbst Studien belegen, dass ein Spaziergang im Freien die Kreativität fördert.

 

Zeichnen und Kneten

In der Schule haben wir oft unsere Hefte mit kleinen Zeichnungen verschönert. Dabei haben wir nicht lange nachgedacht und auch dieses einfache Draufloszeichnen ist eine Kreativitätstechnik. Also ran an den Stift und die Kreativität spielen lassen!
Das Gleiche passiert beim Kneten. Verwandle eine kleine Menge Knete in Muster und Gegenstände. Das handwerkliche Arbeiten befreit den Kopf und lässt die Ideen sprießen. Kommen wir wieder auf die Schule zurück, ist ein knetbarer Radiergummi vielleicht eine gute Lösung für unterwegs?
 

„Was wäre, wenn …“

Mit Hilfe dieser Spekulation kann die Kreativität stark angeregt werden. Du kannst mit dieser Methode auch schnell ernste Themen und Stresssituationen schnell auflockern und kreativer nutzen.

 

Osborn Checkliste

Mit der Osborn Checkliste können vor allem vorhandene Produkte oder Lösungen in ihrer Bedeutung geändert oder auch weiterentwickelt werden. Was passiert mit einem Gegenstand, wenn du ihn vergrößerst oder verkleinerst? Kannst du ihn abwandeln oder anpassen? Kannst du Teile ersetzen, umkehren oder umordnen? Das sind Fragen, die wir uns stellen oder du dir stellen kannst.

 

SCAMPER Methode

Diese Technik funktioniert ähnlich wie die Osborn Checkliste. SCAMPER ist ein Akronym und steht für Substitute, Combine, Adapt, Modify, Put to other purposes, Eliminate und Reverse. Kannst du also Komponenten oder Materialien ersetzen? Überschneiden sich Funktionen oder Dienstleistungen? Kannst du etwas ergänzen oder etwas verändern, wie Farben oder Materialien? Lassen sich noch andere Funktionen finden? Was kannst du vereinfachen oder einfach entfernen? Kannst du die Reihenfolge ändern oder Elemente für das komplette Gegenteil verwenden? Beantworte die Fragen und finde neue Möglichkeiten.

 

Morphologischer Kasten

Beim diesem Bild wird eine Tabelle angefertigt. In der ersten Spalte werden einzelne Parameter eines Produktes oder eines Problems eingetragen. In den darauffolgenden Spalten werden zu den einzelnen Parametern Lösungsmöglichkeiten aufgeführt. Ist beispielsweise das Material für einen Zaun das Problem, kann dieses durch Plastik, Holz oder auch Metall gelöst werden kann. Das nächste wäre die Farbe und darauf folgen wieder verschiedene Möglichkeiten der Lösung.

Bei dieser Arbeit soll also zunächst das Problem detailliert beschrieben werden. Danach werden die Parameter festgelegt, diese sind natürlich unterschiedlich zu gestalten. Die Parameter werden in die erste Spalte einsortiert, dabei sollte man vom wichtigsten zum unwichtigsten arbeiten. Dann werden die unterschiedlichen Lösungen gesucht und hinter die Parameter notiert. Nun kann die beste Kombination aus allen Möglichkeiten gesucht werden.

 

ABC-Technik

Bei dieser Möglichkeit der Kreativitätssteigerung brauchst du wieder ein Blatt Papier, einen Stift und die Fertigkeit, jeden Buchstaben des Alphabets zu kennen. Jeder Buchstabe bekommt eine Zeile und neben ihn setzt du ein Wort, das mit diesem beginnt und zur Thematik bzw. der Problemstellung passt.

 

Diskussion 66

Wenn es schnell gehen soll und viele Ideen hermüssen, ist diese Technik eine gute Möglichkeit dafür. Sie eignet sich für eine Diskussion mit vielen Teilnehmern, die in Sechser-Gruppen aufgeteilt werden. In diesen kleinen Gruppen wird sechs Minuten lang ein Brainstorming durchgeführt, sie wählen anschließend ihre beste Idee aus und präsentieren sie vor allen anderen.

Diskussion 66 hat also seinen Namen, weil es Gruppen aus sechs Personen mit sechs Minuten Diskussionszeit sind. Heißt es Diskussion 79, hat die Gruppe also sieben Mitglieder und diskutieren neun Minuten lang. Die zeitliche Einschränkung oder auch Konkurrenz soll dafür sorgen, dass die einzelnen Mitglieder angespornt sind, viele Ideen zu liefern.

 

635-Methode

Wird die Ideenfindung in einer etwas größeren Gruppe abgehalten, können Gruppen zu etwa sechs Personen gebildet werden. Mit der 635-Methode zeichnen die Teilnehmer eine Tabelle mit drei Spalten und sechs Zeilen auf und notieren drei Ideen in die erste Zeile. Diese sollten zuvor auf ein Thema abgestimmt sein. Sind alle notiert, wird das Blatt eine Person weitergereicht. Die zuvor notierten Ideen auf dem Zettel sollen nun erweitert werden. Sind alle Zeilen gefüllt, ist ein Gedanke mit verschiedenen Ideen versehen und bietet sechs Lösungsansätze.

 

Semantische Intuition

Diese Technik ist eine weitere Übung oder Ideenfindung in der Gruppe. Hierbei werden Worte in zwei Gruppen verteilt. Durch eine zufällige Zusammenführung von einem Wort der ersten mit einem Wort der zweiten Gruppe sollen neue Ideen geschaffen und hervorgerufen werden. Die Teilnehmer sollen intuitiv den Dingen eine Bedeutung geben.

 

6-Hüte-Methode

Es gibt sechs Teilnehmer und sechs Hüte. Jeder Teilnehmer bekommt einen Hut und jedem Hut ist eine charakteristische Denkweise zugeordnet. Der weiße Hut visualisiert das optische und analytische Denken, er konzentriert sich auf Tatsachen und wertet nicht. Der rote Hut ist emotional und hat eine sehr subjektive Haltung. Die kritische Haltung versteckt sich hinter dem schwarzen Hut, dabei ist auch er objektiv. Allerdings beachtet er Risiken und Probleme. Ein Best Case Szenario geht mit dem gelben Hut einher, er bleibt optimistisch und spekuliert gern. Der grüne Hut bringt neue Ideen ein und kreativ und konstruktiv. Der blaue Hut bringt letztlich alle Ideen und Gedanken der anderen Hüte zusammen, er betrachtet es im Gesamten und ordnet alles.

Mit diesem Rollenspiel entsteht eine spannende Gruppendiskussion, auf die Wahl der Teilnehmer solltest du stark achten, dann wird auch ein großer Spaß daraus. Bist du allein, setzt du dir einen Hut nach dem anderen auf oder notierst dir bei jedem Hut deine Idee auf verschiedenfarbige Zettel.

 

Walt Disney-Methode

Ein weiteres Rollenspiel, das besonders Denkblockaden vergessen lassen soll: Die Teilnehmer dieser Übung schlüpfen in drei verschiedene Rollen, zunächst in den Träumer, er denkt einfach drauf los, fantasiert und lässt sich nicht einschränken. Als nächstes wird er zum Realist und prüft, was kann er überhaupt machen? Ist das möglich? Welche Einschränkungen mit dem Preis oder Materialien gibt es? Zuletzt wird er zu seinem eigenen Kritiker. Hat die Idee oder der Traum überhaupt Potenzial? Er ist konstruktiv, analysiert zuletzt und verbessert die bisherigen Ergebnisse. Daraufhin wird er wieder zum Träumer und der Prozess beginnt von vorn, bis ein optimales Ergebnis vorliegt.
 

Und nun probierst du es aus!
 

Foto: phototechno / Getty Images

Warum du leere Kalorien meiden solltest

Warum du leere Kalorien meiden solltest

Was versteht man eigentlich unter leeren Kalorien? Das hast du dich vermutlich auch schon einmal gefragt – immerhin findet sich der Ausdruck recht häufig in Verbindung mit gesunder Ernährung. Wenn du nun eine Diät beginnen willst, lautet eine Empfehlung, auf die du oft stoßen wirst, auf eben diese „leeren Kalorien“ zu verzichten oder sie wenigstens zu reduzieren.
 

Leere Kalorien: Eine Definition

Die Idee der leeren Kalorie legt nahe, dass es sich um einen wertlosen Lebensmittelbaustein handelt. Das ist natürlich insofern nicht korrekt, als dass eine Kalorie eine Energieeinheit ist und Menschen Energie benötigen. Allerdings ist Energiemangel in der westlichen Gesellschaft eher selten ein Problem. Viele industrielle Produkte sind hoch kalorienreich, enthalten jedoch wenig weitere nützliche Stoffe. Das liefert dann auch gleich die Definition einer „leeren“ Kalorie: Nährstoffarmut. Im Gegensatz dazu stehen Nahrungsmittel, die zwar Kalorien, aber auch viele andere Substanzen beinhalten: Dabei handelt es sich beispielsweise um Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, bestimmte Fettsäuren oder auch Ballaststoffe, die zur Darmgesundheit beitragen.

 

Worin kommen leere Kalorien vor?

Typisch für Produkte, in denen du leere Kalorien findest, sind alkoholische Getränke, Limonaden oder Energydrinks – letztere enthalten zumeist eine große Menge Glukose und Fruktose, also verschiedene Zucker, sonst aber nichts Nützliches. Auch Süßigkeiten wie Kekse, Schokoriegel, vor allem aber Gummibärchen und Bonbons zählen zu den ernährungsphysiologisch eher sinnlosen Nahrungsmitteln. Ebenfalls kritisch zu sehen sind Produkte, die sehr viel weißes Mehl enthalten, beispielsweise Baguettes, Toastbrot, Sandwichbrot, aber auch Nudeln und Kartoffelchips. Diese Nahrungsmittel enthalten, gemessen an ihrem Gewicht, nicht nur sehr viel Energie, sie erzeugen auch kaum Sättigungsgefühl. Konkret bedeutet das, dass du innerhalb kürzester Zeit nach deren Genuss wieder Hunger haben wirst – obwohl du gerade eine Menge Energie konsumiert hast!

Im Gegensatz dazu enthalten Lebensmittel wie Obst und Gemüse, aber auch Vollkornprodukte, Fleisch, Fisch, Milch, Eier oder Nüsse noch viele weitere Stoffe. Diese bieten deinem Körper neben der Bereitstellung von Energie verschiedenen anderen Nutzen, versorgen ihn mit Vitaminen, Eiweiß oder wichtigen Mineralien und enthalten dabei zumeist weniger Energie. Außerdem führen speziell Ballaststoffe sowie in der Nahrung enthaltene Mehrfachzucker zu einem langsameren Anstieg und Abfall des Blutzuckers und einem längeren Sättigungsgefühl.

 

Warum sind sie problematisch?

Eines der Probleme an Lebensmitteln mit vielen leeren Kalorien ist das kurze Sättigungsgefühl, gefolgt von Heißhunger-Attacken. Zusätzlich gewöhnt sich dein Körper an die Hochenergienahrung und verlangt schnell nach mehr. Das wiederum führt – wie wir alle aus leidvoller Erfahrung wissen – rasch zu Speckröllchen an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Neben den optisch unerwünschten Ergebnissen sind nicht selten Diabetes und Herzkreislauferkrankungen die Folge.

 

Komplett auf sie verzichten?

Leere Kalorien beziehungsweise die Lebensmittel, in denen sie stecken, sollten keinen allzu großen Teil deiner Ernährung darstellen. Sie sind zwar häufig lecker – und schon deshalb so verführerisch – machen aber schnell jeden Diäterfolg zunichte. Umgekehrt solltest du jedoch auch nicht zu versessen darauf sein, nur „perfekte“ Lebensmittel zu essen. Die gelegentliche Portion Pasta oder eine süße Leckerei dürfen durchaus auf dem Speiseplan stehen, solange sie nicht überhandnehmen. Wichtig ist, wie bei so vielen Dingen, das richtige Maß zu halten.

 

Foto: Halfpoint / Getty Images

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