Im Sommer wollen Sie vermutlich die warmen Sonnenstrahlen genießen und sich am Strand entspannen. Doch manchmal kann einem die eigene Haut einen Strich durch die Rechnung machen. Viele Probleme werden nämlich während der Sommermonate deutlich hervorgehoben und können einem die schöne Zeit vermasseln. Daher ist es wichtig, sich vorher schon ausführlich darüber zu informieren, um präventiv dagegen vorzugehen. Wir gehen einmal auf die schlimmsten Hautprobleme im Sommer ein – und wie Sie diese bewältigen können.
Sonnenschutz ist absolut essenziell
Regel Nummer Eins im Sommer lautet, stets ausreichend Sonnencreme aufzutragen. Alleine damit lassen sich schon viele Probleme vermeiden, darunter Sonnenbrand und schlimmere gesundheitliche Folgen. Selbst wenn es eher kühl und wolkig ist, sollten Sie trotzdem auf den Lichtschutzfaktor zurückgreifen. Empfohlen wird ein LSF von maximal 50, denn darüber zeigen sich kaum Unterschiede.
Ansonsten lohnt es sich, in einen Hut oder eine Mütze zu investieren, um die Kopfhaut zu schützen. Und nutzen Sie Schattenplätze so häufig wie möglich, um nicht ständig der Sonne ausgesetzt zu sein. Auch langärmlige und dünne Kleidung kann helfen, eine direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut zu vermeiden.
Hitzepickel und Akne durch Sonnencreme
Ausbrüche der Haut sind im Sommer auch keine Seltenheit, und das unabhängig vom Alter oder Geschlecht. Die Haut ist meist deutlich fettiger, wodurch eben auch mehr Unreinheiten entstehen. Waschen Sie daher regelmäßig Ihr Gesicht und auch Ihre Hände, um Bakterien und Erreger fernzuhalten.
Problematisch sind für viele Menschen auch Hitzepickel, die besonders durch eine ständige Sonneneinstrahlung entstehen. Häufig sind das Dekolleté und der Rücken betroffen. Das Problem hierbei ist das häufige Schwitzen, was die Poren verstopfen und zu unangenehmen Pusteln führen kann. Atmungsaktive und lockere Kleidung kann dabei helfen, diese Probleme zu minimieren.
Tatsächlich gibt es auch die sogenannte “Mallorca-Akne”, die durch eine allergische Reaktion mit Sonnencreme auftreten kann. Informieren Sie sich daher vorher über die Inhaltsstoffe und schwenken Sie zur Not auf andere Produkte um, die denselben Effekt erzielen.
Trockenheit in den Griff bekommen
Entgegen dem vorherigen Punkt haben auch viele Menschen mit zu trockener Haut zu kämpfen. Das liegt an einer fehlenden Hydrierung und daran, dass durch die Hitze mehr Wasser verdunstet. Aushelfen können hier verschiedene Hautpflegeprodukte, die sich leicht anfühlen und gleichzeitig genug Feuchtigkeit spenden. Ein Vitamin C Serum sollte beispielsweise zu Ihrem Repertoire zählen, um die Haut frisch zu halten.
Ansonsten sollten Sie ausreichend trinken, am besten nur Wasser und ungesüßten Tee. Vermeiden Sie den Aufenthalt in geschlossenen Räumlichkeiten mit Klimaanlage und achten Sie auf die Luftfeuchte in Ihrer Wohnung.
Probleme mit Allergien frühzeitig erkennen
Der Sommer ist auch die schlimmste Phase für Allergiker jeglicher Art. Über Sonnenallergie und Hitzepickel haben wir bereits gesprochen, aber auch normale Allergene wie Pollen lassen sich im Sommer vermehrt antreffen. Und oft wirken sich diesen neben der Nase auch auf die Haut aus. Es kommt zu Rötungen, Juckreiz und trockenen Stellen, beispielsweise um die Augen herum.
Achten Sie bei entsprechenden Hautpflegeprodukten immer auf die Inhaltsstoffe, nicht dass dadurch weitere Allergien ausgelöst werden. Ein Gespräch mit einem Hautarzt ist für Betroffene oft die beste Lösung, um chronische Allergien in den Griff zu bekommen.
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